Blinx: The Time Sweeper – im Klassik-Test (Xbox)

Der Kater Blinx hat ein gutes Leben: Als Angestellter einer Fabrik, die Zeit für andere Welten herstellt, gehört er zu einer Wächtertruppe, die bei Störungen im Raum-Zeit-Gefüge zum Einsatz kommt. Tritt ein Problem auf, verwandeln sich die Zeitfehler zu Kristallen, die aufgesaugt werden müssen, bevor sie sich in gefährliche Monster verwandeln. Ärger macht nur die Tom-Tom-Bande: Die motorisierten Schweine gehen regelmäßig auf Raubzüge und klauen Zeit, die sie an andere Welten verkaufen. Bei einer dieser Diebestouren geschieht prompt die Katastrophe: Auf Welt B1Q64 geraten die Zeitkris­talle außer Kontrolle, die Apokalypse droht. Um ihr Personal zu schützen, ruft die Firma alle Wächter zurück. Nur Samtpfote Blinx gibt nicht auf und stürzt sich als einziger ins Ungemach – schließlich wartet die von den Tom-Toms entführte Prinzessin auf einen Retter.

Als heldenhafter Kater stapft Ihr durch zehn Regionen von B1Q64, die in jeweils drei normale Levels und einen Bosskampf aufgeteilt sind. Jeder Abschnitt wird gesäubert, indem Ihr innerhalb von zehn Minuten alle herumwuselnden Monster eliminiert.

Zu diesem Zweck setzt Ihr Euren ‘Time­ Sweeper’ ein: Das wie ein umgeschnallter Staubsauger aussehende High-Tech-Gerät wirkt allerdings nicht direkt gegen die Fieslinge. Statt­dessen sammelt Ihr damit in der Gegend herumliegenden Unrat auf und schießt diesen auf Knopfdruck wieder heraus. Leider ist Euer Standardmodell nicht sonderlich leis­tungsstark und kann auch nur eine streng begrenzte Menge Müll vertragen. Zum Glück dürft Ihr zwischen den Levels in einem Zeitshop einkaufen und bessere Maschinen sowie größere Kapazitäten erstehen: Das nötige Kapital beschafft Ihr Euch durch das Einsammeln herumliegender Gold­symbole und den schnellen Abschluss eines Abschnitts. Selbst für eingesammelten Schrott gibt’s ein paar Groschen.