Seite 1
Spiel: | Call of Duty 2: Big Red One |
Publisher: | Activision |
Developer: | Treyarch |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | GC, PS2, Xbox |
Erhältlich für: | GC, PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2006 |
Just zur feierlichen Jahreszeit drängen viele Hersteller mit ihren Kriegsspielen auf den Markt. Besonders präsent beim vorweihnachtlichen Geballere zeigt sich Activision, die mit ihrer Call of Duty-Serie gleich zweifach vertreten sind: Während Xbox-360-Zocker bei Call of Duty 2 dank HDTV eine neue Dimension des digitalen Kriegs erleben (siehe Xbox-360-Special), liefert Call of Duty 2: Big Red One gewohnte Multiplattform-Unterhaltung.
Statt wie im Vorgänger nacheinander einen Soldaten aller drei Kriegsparteien (Russland, England, USA) zu verkörpern, bestreitet Ihr die komplette Kampagne in den Stiefeln eines Mitglieds der amerikanischen Infanterie-Einheit ‘Big Red One‘. Für Abwechslung ist gesorgt, denn die legendäre US-Schwadron kann ein stattliches Reiseregister vorweisen. Von Afrika nach Sizilien über Frankreich bis nach Deutschland führt der Weg. Doch immer der Reihe nach: Bevor Ihr im staubigen Tunesien Wüstenfuchs Rommel auf den Pelz rückt, weist Euch ein Tutorial in einem fernen Frankreich in die minimalistische Shooter-Steuerung ein. Ducken, schießen, zoomen und Handgranaten werfen – mehr braucht es nicht, um den virtuellen Weltkrieg zu überstehen. Theoretisch zumindest, denn praktisch konfrontiert Euch Call of Duty mit einem actiongeladenen Spielablauf: Ohne nennenswerte Verschnaufpausen hetzt Ihr an der Seite autonomer CPU-Kameraden von Schlachtfeld zu Schlachtfeld. Mehr als noch im Vorgänger nehmt Ihr dabei in verschiedenen Vehikeln Platz. Bewegt Ihr Euch mit dem Panzer noch auf gewohntem Terrain, versetzen Euch einige Missionen sogar an Bord eines US-Bombers oder ans MG einer Landungsschaluppe. Wer auch diese Aufgaben heil übersteht, hat sich seine ‘Medal of Honor’ wahrlich verdient.