Call of Duty: Modern Warfare 3 – im Test (Wii)

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Wer Modern Warfare 3 auf PS3 oder Xbox 360 gespielt hat, der weiß, was auf Wii abgeht: eine knapp sechsstündige Kriegskampagne und süchtig machende Onlineschlachten. Natürlich ist vor allem der Solopart, obwohl spielerisch identisch, weniger beeindruckend – die immer noch temporeiche Inszenierung verliert ohne HD-Power an Faszination. Doch auch trotz der nur maximal 30 Bilder pro Sekunde, einiger hässlicher Tapeten und der nicht perfekten Steuerung machen die Ballereien Laune – egal, ob Ihr per Remote oder via Classic Controller in den Dritten Weltkrieg zieht. Wer die HD-Versionen kennt, wundert sich über zusätzliche Ladezeiten mitten im Level oder die Tatsache, dass Eure Soldaten am Anfang des zweiten Abschnitts auf Wii viel schneller durchs Hafenbecken tauchen. In puncto Mehrspieler-Freuden werdet Ihr der nützlichen Killcam beraubt und bevölkert die Maps nur zu zehnt, doch das motivierende Auflevelprinzip samt aller Finessen ist ebenso mit an Bord wie der (unter Lags leidende) kooperative Überlebens-Modus. Dafür wurden die herausfordernden Spec-Ops-Missionen gestrichen.

+ flotte Steuerung
+ Daueraction auch in SD richtig fetzig
+ Online-Modus fast 1:1 wie in den großen Versionen
+ viel drin, viel dran

– schwächere Grafik schmälert Wow-Effekt der Kampagne spürbar
– läuft weder off- noch online so flüssig wie auf 360 und PS3


Matthias Schmid meint: Zwar verderben Lags in den Online-Matches, die fehlende Killcam oder die nur 30 Bilder pro Sekunde manch großen Shooter-Moment, unterm Strich hat ”Black Ops”-Entwickler Treyarch aber klasse Arbeit geleistet und den Highspeed-Shooter so gut wie möglich auf die Hardware gehievt – die Ballerei gefällt mir auch auf Wii immer noch gut.

“Call of Duty: Modern Warfare 3” auf Wii – ein technisch abgespecktes, aber rundum gutes Shooterpaket.

Singleplayer77
Multiplayer
Grafik
Sound