CastleStorm – im Test (360)

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Zwischen edlen Rittern und wilden Wikingern gibt es Zoff, der in bester Mittelalter-Manier ausgetragen wird. Bei CastleStorm kommen aber nicht nur Langschwert und Streitaxt zum Einsatz, sondern auch großes Belagerungsgerät: Jede Seite hat ihren eigenen Turm – den könnt Ihr einrichten und ausbauen, sodass Ihr mit Eurem ganz persönlichen Bollwerk antretet. Ziel ist es, entweder die Festung des Gegners komplett zu demolieren oder mit den Bodentruppen seine Flagge zu mopsen.

Dazu ziehen unten im Bild bewaffnete Einheiten auf die Seite des Gegners – auf Wunsch könnt Ihr eine davon für eine begrenzte Zeit direkt übernehmen. Gleichzeitig schleudert Ihr Felsen, Schafe mit Blähungen und andere kreative Geschosse auf die Gegenseite. Das erinnert gewollt an die erfolgreichen Angry Birds, ist ähnlich spaßig und sorgt für jede Menge Action auf dem Bildschirm. Wenn sich fein animierte Wusel-Ritter und -Wikinger keilen, während Tiere und Hämmer herumfliegen und ganze Strukturen zusammenbrechen, bleibt kein Auge trocken. Dabei ist es eine reife Leistung der Entwickler, dass all die Action auf dem Bildschirm nicht in Chaos ausartet: Die Elemente werden klug eingeführt und die Steuerung ist überlegt aufgebaut, sodass Ihr stets die volle Kontrolle über alle Aspekte habt – obwohl sich das Katapult etwas fummelig anfühlt. Der Solo-Modus bringt Euch alle Feinheiten bei, nach dem Durchspielen dürft Ihr auch in die Hörnerhelme und Fellumhänge der Wikinger schlüpfen, außerdem locken mehrere launige Koop- und Versus-Modi.

Thomas Nickel meint: Etwas Tower Defense, etwas Keilerei, ein wenig Echtzeit-Strategie und eine gehörige Dosis Angry Birds – das ist nicht die originellste Mischung auf der Welt, aber hier geht sie richtig gut auf. Bis auf das fummelige Katapult fühlt sich die Steuerung prima an, die Grafik kann sich sehen lassen und dazu liefert CastleStorm jede Menge Spielwitz und gehörigen Nerd-Humor. Auch wenn der Story-Modus primär den Zweck hat, Euch auf Mehrspieler-Schlachten vorzubereiten, ist das doch so charmant und motivierend gemacht, dass es nicht auffällt. Da treten die Ritter eben mal in den Streik, damit der Spieler lernt, mit dem Katapult umzugehen. Und das Beste: Der Mehrspieler-Modus funktioniert nicht nur online, Ihr dürft auch im Splitscreen gegeneinander antreten.

Sympathische Burgenschlacht mit Taktik- und Kampfelementen.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound
AkiraTheMessiah
Gast

Cool .. Wird bei Gelegenheit angespielt ..