Champions: Return to Arms – im Klassik-Test (PS2)

Gerade mal ein Jahr nach Champions of Norrath kämpft Ihr Euch erneut durch allerlei fantastische Monsterhorden. Champions: Return to Arms schließt unmittelbar an den Vorgänger an und erhöht den Einsatz: Diesmal ist nicht nur Norrath gefährdet (auch wenn Ihr einige ­altbekannte Lokalitäten besucht), nun geht’s um das ganze Universum. Entsprechend verschlägt es Euch auf die verschiedenen Everquest-Exis­tenzebenen wie der des schlechten Omens oder der Tapferkeit. Insgesamt ein Dutzend Areale warten auf Euch, wobei der Weg nicht zwingend vorgeschrieben ist. Zu Beginn wählt Ihr nämlich, ob Ihr die gute oder die schlechte Seite unterstützen wollt und erlebt dann teils andere Abschnitte.

Das grundsätzliche ‘Hau alles kaputt‘-Metzelprinzip blieb natürlich gleich, die Änderungen finden sich im Detail: Die maximale Erfahrungs­grenze ­wurde auf Level 80 erhöht, zudem lassen sich Veteranen aus dem ­Vorgänger importieren. Wer neu ­beginnt, bekommt dafür zwei frische Rassen spendiert: Der physisch schwachbrüstige Echsenschamane ist magisch besonders gut drauf, während der Raubkatzenbarbar im Nahkampf glänzt.

Neben den Hauptmissionen dürft Ihr auf geschafften Ebenen zu Medaillenrunden antreten – das sind spezifische Einsätze, bei denen Ihr z.B. Fantasy-Versionen von Pac-Man und Missile Command spielt, Schleich­übungen vollführt oder Begleitschutz gebt, um wiederum Belohnungs­missionen zu erhalten. Wer schließlich abseits des großen Abenteuers etwas erledigen will, kann in einer Arena ständig stärkere Feindeswellen abwehren (Robotron lässt grüßen) oder sich mit Mitspielern duellieren – das alles geht natürlich ebenso zu viert vor einer Konsole oder online.