Meinung & Wertung
Lennard Willms meint: Klar hat das Spiel Macken: Gegen Ende sind weniger und weniger Dialoge vertont, die Gespräche könnten humorvoller sein und Mechaniken wie das Erweitern Eures Büros sind völlig überflüssig. Umso innovativer sind dafür die Rätsel. Die Layton-artigen 20-Minuten-Fälle ganz bewusst via Internetrecherche lösen zu lassen, ist eine fantastische Idee und ungemein befriedigend, wenn man durch cleveres Googeln und Kombinieren endlich auf die Antwort kommt. Einige Puzzles sind zwar echte Kopfnüsse, aber für die gibt es zum Glück die hilfreiche Bibliothekarin Mei Ling, die Euch Hinweise gibt oder sogar die Lösung verrät.
Innovatives Pixel-Abenteuer, dessen Rätsel Ihr durch Netzrecherche knackt. Bob Andrews wäre stolz.
Singleplayer | ![]() | 80 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
Danke für den Test, das klingt nach etwas, das genau meinen Geschmack trifft. Praktisch auch, dass das Spiel im Game Pass enthalten und sogar via Cloud spielbar ist. Falls es das WLAN im Urlaub nächste Woche hergibt werde ich das mal auf dem Smartphone via Xbox Cloud Gaming ausprobieren (oder alternativ auf meinem Laptop lokal halt).
@lennard-willms , die aktuelle Generation der Gamer ist wahrscheinlich eh schon mit dem Smartphone verwachsen und hat es daher eh immer zur Hand. Für mich fühlt sich das ein wenig “widernatürlich” an. 😉
Da es ein kleines Spiel ist, hoffe ich, dass man eben nicht, wie in einem der Xbox Store Reviews zu lesen beim googeln gespoilert wird. Auf der anderen Seite trau ich den Leuten auch zu den Namen des Spiels mit dazu gesucht zu haben … 😀
@nightrain
“Das andere ist, will ich, wenn ich eigentlich ein Spiel spiele noch ein zweites Medium nutzen müssen oder hätte man nicht ein eingebautes “Internet” machen können.”
Ist tatsächlich ungewohnt ^^ Ich hab’s mit dem Laptop im Anschlag gespielt, aber Smartphone geht natürlich genauso. Ein internes Internet wäre vielleicht wieder “zu einfach” gewesen, weil das ja von Natur aus eingeschränkter ist. Die Faszination an diesem Spiel ist gerade dieser Abstieg in den Kaninchenbau! Ich weiß jetzt mehr über Briefmarken, als ich je wissen wollte 😉
Manchmal muss man allerdings ganz schön um die Ecke denken. Dafür gibt’s dann die Bibliothekarin, die einem im Zweifelsfall immer weiterhilft und wenn wirklich gar nichts mehr geht kann man mittlerweile im selben Internet natürlich auch einfach Guides nachlesen.
Grad gesehen, ist im Gamepass enthalten. Werd ichs defintiv probieren, wobei schon eine Review im Store meinte, man würde beim googeln oft genug gespoilert.
Die Idee finde ich super und habe selbst soetwas bereits in einer Cthulhu Pen’n’Paper-Runde eingebaut, die Frage ist nur, wie gut ist das eingebunden bzw. kann einen der weltweite Wahnsinn auch irgendwo falsch abbiegen lassen?
Das andere ist, will ich, wenn ich eigentlich ein Spiel spiele noch ein zweites Medium nutzen müssen oder hätte man nicht ein eingebautes “Internet” machen können, welches dann die Spielfigur richtig nutzen muss und dass nebenbei allerlei witzige und abstruse Dinge mitbringt?
Klingt in der Tat erfrischend und ist bei genauerer Betrachtung auch im Sinne des heutigen Zeitgeists konsequent weitergedacht, wo das Internet doch für viele Bereiche als Quelle genutzt werden kann, Informationen zu sammeln, darunter eben auch zu Videospielen – also warum nicht ein Spiel entwickeln, wo die Lösungsfindung genau darauf aufbaut, haben sich wohl die Entwickler gedacht. Kommt auf die Liste.