Cladun: This is an RPG! – im Test (PSP)

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So manches moderne Spiel erscheint im Vergleich zu älteren Artgenossen arg kurz – doch wenn nach gut zehn Minuten bereits der Abspann von Cladun: This is an RPG! läuft, sollte schnell klar sein: Das kann es noch nicht gewesen sein. Und genau so ist es auch. Ihr dürft Cladun fast jederzeit beenden, aber dann seht Ihr nur einen denkbar unspektakulären Abspann. Erst wenn Ihr nach rund 20 Stunden alle Story-Dungeons durchquert habt, erreicht Ihr das tatsächliche Ende. Auch dann ist das Spiel noch lange nicht vorbei, zahllose optionale Labyrinthe warten darauf, dass Ihr sie unsicher macht.

Cladun – kurz für ”Classic Dungeon” – stammt unverkennbar aus der Feder von Souhei Niikawa, dem Mann hinter den What Did I Do to Deserve This-Spielen: Der pixelige Grafikstil ist genauso wie ein auf den ersten Blick simples, tatsächlich aber extrem komplexes und herausforderndes Spieldesign mittlerweile schon eine Art Markenzeichen von ihm. Bei Cladun dreht sich alles um das Erforschen der Dungeons, die angenehm alberne Geschichte bietet einen amüsanten Rahmen für das ausgedehnte Dungeon-Crawling. Das findet aus der Vogelperspektive statt und erscheint mit seinen drei Waffengattungen recht simpel. Entdeckt Ihr aber erst einmal das eigentliche Hauptsystem des Spiels – die magischen Kreise, mit denen Ihr komplexe Heldenformationen erstellt –, merkt Ihr schnell, wie komplex das Abenteuer wirklich ist. Das macht Cladun zu einem spannenden und herausfordernden Dungeoncrawler für Freaks und Tüftler – wer dagegen auf melodramatische Plots schwört, wird hier nicht glücklich.

Komplexes Rollenspiel in klassischer Machart und mit passendem Retro-Look.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
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