Etrian Odyssey Origins Collection – im Test (Switch)

3
2006
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Seite 1

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Der DS-Dungeon-­Crawler Etrian Odyssey ist 2007 ein echtes Unikum: Niedliche Charakterdesigns treffen auf einen gnadenlosen, aber stets fairen Schwierigkeitsgrad und Dungeons der klassischen Wizardry-Schule – und das in einer Form, die so damals nur auf dem DS möglich war. Auf dem oberen Bildschirm erforscht Ihr das Yggdrasil-Labyrinth aus der Ego-Perspektive, per Touchscreen haltet Ihr Eure Entdeckungen auf einer selbst gezeichneten Karte fest. Wer sich auf das ungewöhnliche Abenteuer einlässt, ist schnell gefesselt: Clevere Charakter-Synergien und durchdachte Bosskämpfe fordern, das intelligent entworfene Labyrinth weckt die Lust am Entdecken und Yuzo Koshiros brillanter Soundtrack sorgt für Stimmung.

In der Origins Collection werden nun die ersten drei für den DS erschienenen Serienteile mit ihren selbst gebauten Helden – nicht die storylastigeren, aber auch leicht verwässerten Untold-Episoden – mit dezenter grafischer Frischzellenkur neu aufgelegt. Hochauflösende Monster, Helden, Hintergründe und ein aufgehübschtes Labyrinth gefallen ebenso wie der neu abgemischte, aber zum Glück nach wie vor FM-basierte Soundtrack; zwei optionale neue Schwierigkeitsgrade lassen auch nicht ganz so hartnäckigen Abenteurern eine Chance. Der kniffligste Aspekt ist natürlich die Kartenfunktion. Spielt Ihr auf dem TV, dann zeichnet Ihr per Schultertasten und rechtem Analogstick. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit geht das auch ganz gut von der Hand. Besser fühlt es sich freilich im Handheld-Modus an, vor allem wenn Ihr einen Stylus zur Hand habt: Dann zeichnet Ihr fast so souverän wie zu DS-Zeiten mit. Habt Ihr darauf partout keine Lust, aktiviert Ihr die Automap-Funktion, und wer es gerne leicht hat, startet die Abenteuer im massiv entschärften Picknick-Modus. Mit 80 Euro ist der Dreierpack nicht ganz günstig, in Anbetracht der Gebrauchtpreise für die DS-Versionen und da die einzelnen Episoden sonst jeweils mit 40 Euro zu Buche schlagen, ist das Gesamtpaket für Komplettisten durchaus interessant. Datenträger-Freunde schauen derweil gen Fernost: Im Gegensatz zur Japan-Veröffentlichung bietet die Asia-Version auch englische Texte, Deutsch gibt es dagegen nur in der digitalen Fassung.

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Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

Hab zwar nur den ersten Teil (durch)gespielt, wuerde aber jederzeit einen Teil der Bard’s Tale Trilogie einem weiteren Etrian Odyssey vorziehen.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Deutsch gibt es dagegen nur in der digitalen Fassung.

Kotz

belborn
I, MANIAC
belborn

Das und die Shin Megami Tensei’s haben mich neidisch Richtung 3DS schauen lassen.Und den hatte auch nicht jeder.
Und meine phys.Asia Version ist heute auch noch eingetroffen