Daemon X Machina: Titanic Scion – im Test (PS5)

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Die Fortsetzung des Switch-Spiels Daemon X Machina (2019) entführt in eine von Konflikt geprägte Zukunft: Menschen, ­”Immortals” genannte Mutantenmonster und genetisch weiterentwickelte ­”Outers”, die auf Raumstationen leben, kämpfen gegeneinander. Wir schlüpfen in die Rolle eines Outers, der keine Lust hat, als experimentelle Mutation zu enden und auf die verwüstete Erde flieht. Dort schließt er sich den Menschen an und kämpft mit ihnen gegen seine eigene Rasse. Hilfreich ist dabei der ”Arsenal”, ein Hightech-Mech-Suit mit variabler Bewaffnung und Panzerung, mit dem wir Missionen in der offenen Spielwelt erledigen. Zum Glück hat die Blechbüchse auch eine Flugfunktion, denn zu Fuß taugt sie als schnelle Fortbewegungsmöglichkeit nicht viel.

Natürlich warten in den Endzeitlandschaften, die sich mit Sümpfen, Wüsten oder Wäldern durchaus abwechslungsreich präsentieren, eine Menge Burschen, die uns die Stahlklamotten vom Leib prügeln wollen. Unser ­Arsenal ist für Feindbegegnungen aber bestens vorbereitet. Wir können neben unterschiedlichen Waffen für jede Hand – wie Schwertern, Lanzen, Maschinengewehren, Laserknarren oder Flinten – auch beispielsweise ­zielsuchende Raketenwerfer als Zweitwaffe installieren. Marvels War Machine wird blass vor Neid!

Neue Waffen oder Panzerungsteile gibt es von erledigten Gegnern. Um zu sehen, ob die Beute brauchbar ist, bemühen wir eine Vergleichstabelle. Ab und an entdecken wir auch Baupläne, die wir in der Basis für Rohstoffe in Auftrag geben können. Die wiederum finden sich ebenfalls im Nachlass der Feinde und an bestimmten Stellen können wir per Minispiel Erze abbauen. Wer seinen ­Arsenal gewissenhaft auf Leistung trimmen will, kommt um solche Einlagen nicht herum, doch auch mit der simplen Loot-Methode lässt sich der Mech-Anzug prima aufrüsten.

Titanic Scion steckt voller Ideen wie dem Analysieren der Schwachstellen von Bossgegnern inklusive Runterrupfen von deren Panzerung, Aufleveln der Basis, kurzzeitigen Buffs über die Eisdiele oder Fahrzeugen und sogar Mutantenpferden zum Reiten. Demgegenüber steht allerdings eine Spielwelt, die bloß leblose Kulisse für Kämpfe ist. Das Adjektiv ”leblos” passt auch hervorragend zur Technik, denn was hier auf PS5 (60 fps) und Switch 2 (30 fps) präsentiert wird, ist mit extrem verwaschenen Texturen, klobigen Umgebungsobjekten und gelegentlichem Ruckeln ungefähr auf dem Stand der vorletzten Konsolengeneration.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Vermisse den coolen Cel – Shading Look.

joia
I, MANIAC
joia

ich bleibe vorerst beim tollen ersten Teil, der auf der S2 richtig rund läuft.
Hab die Demo von Titanic Scion angespielt und sehe die Kritikpunkte ähnlich.