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Spiel: | Darkest Dungeon II |
Publisher: | Red Hook Studios |
Developer: | Red Hook Studios |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | PS5 |
Erhältlich für: | PS4, PS5, Switch, XOne, XSX |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 8 / 2024 |
Gleich zum Start heißt es ”Helden werden sterben und Reisen scheitern”, und tatsächlich: Dieses knüppelharte Roguelite-Rollenspiel macht keine Gefangenen. In den ersten Stunden werdet Ihr kein Land sehen und stattdessen von zahlreichen Systemen, Mechaniken und einer Flut an Infos überwältigt sein – gerade wenn Ihr als kompletter Neuling in das schaurige Abenteuer stolpert. Es heißt aber auch: ”Deine erste Expedition muss nicht gleich Erfolg haben. Schöpfe neuen Mut und gib nicht auf” – ebenso ein weiser Rat. Jede neue Kutschfahrt, die Ihr in der atmosphärisch finsteren Welt antretet, lässt Euch das komplexe Prinzip weiter begreifen. Schon bald entwickelt Ihr ein Gefühl für die vielen Feinheiten der Spielelemente. In den kompromisslosen, rundenbasierten Kämpfen behaltet Ihr die Positionierung und Synergien Eurer Helden im Blick, sorgt für ihr körperliches wie psychisches Wohlbefinden und nutzt Statuseffekte zu Euren Gunsten. Außerhalb der Keilereien optimiert Ihr hingegen Eure tapfere Bande, indem Ihr an Ausrüstung, Fähigkeiten oder charakterspezifischen Marotten feilt.
Scheitern werdet Ihr trotzdem regelmäßig – häufig aus eigenem Verschulden heraus, mal aber auch, weil das Glück schlicht nicht auf Eurer Seite ist. In bester Roguelite-Tradition belohnt Euch allerdings jede Reise mit einer Ressource, die Ihr in permanente Verbesserungen diverser Aspekte investiert. So wachst Ihr im Verlauf an den Herausforderungen, die die unheilvolle Welt – im Rahmen ihrer umfangreichen und stimmungsvollen fünf Akte – für Euch bereithält. Stichwort ”stimmungsvoll”: Der Titel baut auf dem düsteren Stil des Vorgängers auf, verleiht vor allem den Charakteren aber deutlich mehr Tiefe mit seinen 3D-Modellen und überarbeiteten Animationen.
Hab’s Day One zu Tode gesuchtet bis zur Endsequenz. Hier stimmt für mich alles. Anstatt langweiliger Laufwege karrt man durch die Levels und fightet bis der Notarzt kommt. Komischerweise hatte ich beim 1. Teil im letzten Abschnitt keine Chance, hier bin ich gut durchgekommen. Einzige Kritik: hätte mind. 2 weitere Levels gebraucht zwecks Abwechslung.
Hab den Frust kräftig gemildert,indem ich Spielstände in die Wolke geladen habe und bei schlechtem Ausgang wieder heruntergezogen.Die Idee eine volltraininierte Truppe zu verlieren,weil der Zufallsgenerator gerade meint”Es gibt Tage da verliert man und Tage da gewinnen die anderen” ist für mich einfach unerträglich.
Hab den ersten Teil ne Weile “gerne” gespielt.
War aber nie so der Freund der “Häppchen-DLCs”.
Und ich fand das Menu-Design auf Konsole irgendwie zu frimelig.
Bin leider schon mit dem Erstling nie richtig warm geworden, da er mir viel zu frustig war. Atmosphärisch fand ich ihn aber klasse. Hier werde ich dann wohl aus dem selben Grund gleich am Anfang verzichten, auch wenn mir das Setting auch wieder sehr gefällt. Ist wohl einfach nicht mein Spiel.