Darkwatch – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Böse Blutsauger knüppeln dann im ‘Blutrausch‘ ihre Feinde nieder, hetzen Gegner via ‘Umkehr‘-Zauber aufeinander oder schützen sich mit dem ‘Leichentuch‘. Die Kräfte guter Vampir-­Cowboys sind nahezu identisch, ­unterscheiden sich nur durch deren Namensgebung.

Andere Fähigkeiten bekommt Blut-sauger-Novize Jericho Cross vom Vampir-Vater Lacarus bereits in die Wiege gelegt: Mit dem ‘Blutgespür‘ stöbert Ihr Gegenstände sowie Gegner auf, ein Doppelsprung lässt Euch weite Abgründe überwinden und ein regeneratives ‘Blutschild‘ schützt Euch ähnlich ergiebig vor Attacken wie den Master Chief in Halo. Entgegen landläufiger Meinung verdampft Jericho nicht im prallen Sonnenlicht, sondern büßt lediglich seine von Lacarus gegebenen Superkräfte ein. Der Spießroutenlauf zum nächs­ten schattigen Plätzchen ist vorprogrammiert, denn was den untoten Horden an Intelligenz fehlt, machen sie durch Masse wett. Oft versiegt der Gegnerstrom erst, nachdem das ­Siegel des Bösen, ein krummes Gewächs, vernichtet ist.

Weil bei Darkwatch aber nicht nur das Höllen-Unkraut gedeiht, sondern auch der Wilde Westen floriert, geht’s nicht nur per pedes durch Geisterstädte, verschneite Forts und unterirdische Indianerfriedhöfe. Die gähnende (Grafik-)Leere der Prärie kreuzt Ihr auf dem Rücken eines vampirischen Rosses, ein verlassenes Pueblo wird gar mit einem antiken Geländewagen angesteuert. Derartige Mobilität findet nicht nur aufgrund spielerischer Abwechslung Anklang, sondern erfreut das Zockerherz auch durch unendlichen Munitionsvorrat. Zu Fuß schleppt Jericho nämlich nur zwei Knarren mit sich herum – tankt also ordentlich Zielwasser!

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Gast

Hab hier auch noch die Xbox Version. Ich mag das Spiel und vor allem das Setting auch sehr gerne.

Zerodjin
I, MANIAC
Zerodjin

Feiner Shooter, angenehm straight-forward, hab´s hier für PS2 und Xbox, einmal wegen der Kampagne im Offline-Coop und auf der Box wegen gefühlt besserer Steuerung/S-Controller.