DayZ – im Test (Xbox One)

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2014 stürzte ich mich zum ersten Mal auf meinem PC in DayZ: Nachladende Texturen, Bildraten­einbrüche, hakelige Animationen und diverse Bugs prägten damals das Early-Access-Bild und ließen mich unvorstellbare Schimpfworte kreieren. Doch trotz vieler frustrierender Sessions mochte ich dieses unfertige Survival-Abenteuer irgendwie: Der Reiz, in einer knallharten Welt voller Infizierter sowie unberechenbarer Spieler ums bittere Überleben zu kämpfen, während man die ­Tücken der auf Maus und Tastatur ausgelegten Spielmechanik im Nacken spürt, zog mich immer wieder auf die 60 Mann fassenden Server. Noch heute denke ich gern an jene Zeit zurück – doch es ist kein Déjà-vu, sondern die ­bittere Realität, die sich Jahre später mit den altbekannten Technik-Macken und einer unsauberen Portierung nun auch auf der Xbox One zeigt.

Die rudimentäre Umsetzung passt dabei perfekt zur Prämisse des Spiels: Mit einem Minimum an Nahrung starte ich mit einem zufällig generierten Charakter an einem willkürlich zugeteilten Platz auf der Karte. Das Ziel: Vorräte, Waffen und Ausrüstung sammeln und möglichst ­lange überleben. Sofern es DayZ gut mit mir meint, gibt es in der ­näheren Umgebung bereits die ein oder andere brauchbare ­Beute – mit Pech verhungere ich aber auch nach wenigen Minuten, weil ich mitten in der Pampa spawne. Dass mir andere ­Spieler dabei meist ans Leder ­beziehungsweise die Ausrüstung wollen, gehört zum guten Genre-Ton und sorgt für Spannung. Durch Wände glitchende Zombies, tödliche ”Stürze” von der untersten Sprosse einer Leiter oder unzuverlässige Bedürfnisanzeigen hingegen lassen den Spielspaß rapide in den Keller stürzen. Salü, Déjà-vu!

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“… Nachladende Texturen, Bildraten­einbrüche, hakelige Animationen und diverse Bugs …”
“… dieses unfertige Survival-Abenteuer …”
“… es ist kein Déjà-vu, sondern die ­bittere Realität, die sich Jahre später mit den altbekannten Technik-Macken und einer unsauberen Portierung nun auch auf der Xbox One zeigt.”
“… rudimentäre Umsetzung …”
“Durch Wände glitchende Zombies, tödliche ”Stürze” von der untersten Sprosse einer Leiter oder unzuverlässige Bedürfnisanzeigen hingegen lassen den Spielspaß rapide in den Keller stürzen.”

Stehen einem “Doch trotz vieler frustrierender Sessions mochte ich dieses unfertige Survival-Abenteuer irgendwie…” entgegen. Wenn “Bleibt zu hoffen, dass Updates und Patches noch mehr Stabilität in das Hardcore-Abenteuer bringen.”, das ist, was heutzutage noch eine 68er Wertung rechtfertigen, statt das Ding irgendwo unter einer 40er Grenze zu begraben, dann bleibt für mich zu hoffen, das meine obrige an Anzeigenzitate angelehnte Zusammenfassung, siehe aktuell auch gerade als Beispiel auf der Seitenwerbung hier, dass der Kunde diesen hingeschluderten Dreck einfach links liegen lässt.
… genau wie solche “Tests” …