Deadly Creatures – im Klassik-Test (Wii)

1
893
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Arachniden zu den Stars eines Spiels zu küren, ist keine neue Idee, wie z.B. Spider von 1997 auf der PSone belegt. So konsequent wie bei Deadly Creatures hat sich aber noch keiner an die Krabbeltiere ­gewagt. Ihr schlüpft abwechselnd in die Rolle einer Tarantel und eines Skorpions, die sich in gefährlichem Terrain bewähren müssen. Mit beiden marschiert Ihr durch unterirdische Gänge und karge Wüstenabschnitte. Später erkundet Ihr auch Bereiche, in denen Menschen ihre Spuren hinterlassen haben, meistens bekommt Ihr die Humanoiden aber nur am Rand mit.

Weil im Tierreich selten Frieden herrscht, müsst Ihr Euch ständig Eurer Haut erwehren: Käfer, Schlangen, Echsen und andere natürliche Widersacher kommen Euch laufend in die Quere und werden per ­Remoteschwung-Attacken erledigt. Die Tarantel ist der agilere Krabbler: Springen könnt Ihr von Beginn an, später lernt Ihr u.a. Netzflüssigkeit zu versprühen oder Euch an Fäden zu sonst unerreichbaren Plätzen zu hangeln. Der Skorpion agiert behäbiger, sticht dafür mit seinem Schwanz zu, buddelt sich durch Wände und beherrscht Finishing Moves, um geschwächte Kontrahenten zu killen.

Die erdige Umgebung und die Krabbeltiere sind für Wii-Verhältnisse ansehnlich inszeniert und wirken angemessen realistisch-eklig. Lange dauert die Expedition nicht: Die sechs Spielstunden vergehen wie im Flug, da sie interessant gefüllt sind. Als angenehm untypische und trotzdem unterhaltsame Ergänzung des Wii-Sortiments macht sich Deadly Creatures richtig gut.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Mir hat das Spiel wirklich sehr gefallen, weil es einfach mal was ganz Anderes war. Die Idee mit einer Vogelspinne oder einem Skorpion herumzuflitzen, fand ich wirklich klasse. Das hätte ich gerne noch einmal in HD für PS5 oder Switch als physische Version.