Deus Ex: Human Revolution – im Test (PS3/360)

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Technische und medizinische Entwicklungen wie die Stammzellenforschung sind oft Gegenstand ethischer Diskussionen und grundsätzlicher Fragen: Darf die Menschheit in die Evolution eingreifen? Was ist moralisch noch vertretbar? Wer profitiert und wer bleibt auf der Strecke? Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen? Deus Ex: Human Revolution nimmt sich dieser Thematik an und mixt sie mit einer Prise Rassismus und weiteren sozialen Konflikten: Die Debatte um den Einbau mechanischer und computergestützter Teile in den menschlichen Körper und die damit verbundenen Chancen und Risiken bildet den Hintergrund für ein Action-Rollenspiel, das sich gewaschen hat.

Von der weit verzweigten Handlung, die unter anderem in Asien und Amerika spielt, wollen wir Euch nicht allzu viel verraten, deshalb nur so viel: Die Geschichte entführt Euch in das Jahr 2027. Ihr mimt den Ex-SWAT-Einsatzleiter Adam Jensen, der als Sicherheitschef in Detroit bei Sarif Idustries arbeitet, einem Konzern, der die Entwicklung biomechanischer Körperteile vorantreibt. Bei einem Anschlag auf das Firmengebäude wird Adam so schwer verwundet, dass er selbst nur durch den massiven Einsatz von Implantaten gerettet werden kann. Ausgestattet mit mechanischen Armen und Beinen und zahlreichen weiteren Hilfsmitteln macht er sich auf, die Hintergründe des Anschlags aufzuklären und die Mörder seiner Ex-Freundin Dr. Megan Reed zu finden. Dabei gerät er auf seiner Reise immer tiefer in ein Netz aus Verschwörungen und Täuschungen und kommt einem Konflikt auf die Spur, der weit über einen einfachen Terroranschlag einiger Extremisten hinausgeht. Schnell stellt sich die Frage, wem er überhaupt vertrauen kann und wer ein doppeltes Spiel spielt.

Wie Ihr die 20 bis 25 Stunden Spielzeit verbringt und die abwechslungsreichen Missionen und Nebenaufgaben der spannenden linearen Geschichte bestreitet, liegt allein an Euch. Deus Ex: Human Revolution schreibt Euch fast nie vor, wie Ihr Eure Aufträge löst. Kämpferische Naturen investieren in große Waffen, gepanzerte Haut und Rückstoßdämpfer in den Armen, um sich in bester Deckungsshooter-Manier durch die Levels zu schießen. Verschanzt Ihr Euch hinter Mauern und Hindernissen, zoomt die Kamera von der Ego- in die Third-Person-Perspektive. Munition ist rar gesät und die zahlreichen Wachposten, Mechs und Geschütztürme teilen kräftig aus, werden auf Geräusche aufmerksam und werfen auch mal Granaten in Lüftungsschächte, wenn sie Euch darin vermuten. Allerdings stellen Leitern für sie ein unüberwindliches Hindernis dar und sie leiden am gleichen Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, das auch die Metal Gear Solid-Schergen plagt: Versteckt Ihr Euch einige Zeit außer Sicht, gehen Eure Gegner zur Tagesordnung über und ignorieren die Leichen ihrer Kameraden. Bewusstlose Wachen wecken sie immerhin wieder auf. Für diese Spielvariante eignen sich durchschlagende Waffen wie die Schrotflinte, der Revolver (mit Explosivgeschossen) und das Sturmgewehr, die Ihr mit Munitions- und Schadensupgrades sowie Ziellasern und Schalldämpfern verbessert.

Entsprechend wenig Platz habt Ihr dann im knappen Inventar für Energieriegel, Computerviren und andere nützliche Gegenstände. Hacker nutzen eben diese Hilfsmittel, bauen ihre Computerfähigkeiten aus und haben damit beim komplexen Hacking-Minispiel weniger Probleme: Auf einer schematischen Karte erobert Ihr Systemknoten, um Euch Zugang zu geschützten Computern und Schlössern zu verschaffen. Jede Aktion birgt das Risiko, vom Sicherheitsprogramm entdeckt zu werden, welches dann versucht, Euch aus dem System zu werfen. Dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den Ihr mit Würmern und Viren zu Euren Gunsten beeinflusst. Anders als viele andere Minispiele machte uns das Hacken auch gegen Ende des Spiels noch Spaß, zumal es mit der Zeit immer komplexer wird. So programmiert Ihr Roboter, Geschütze und Kameras um, damit diese die schmutzige Arbeit für Euch übernehmen und sich um Eure Widersacher kümmern.

Schleichprofis ducken sich in bester Splinter Cell-Manier hinter Deckung, klettern durch Lüftungsschächte, machen sich unsichtbar und weichen Patrouillen aus, um ans Ziel zu kommen – bis auf die wenigen Zwischenbosse müsst Ihr niemanden töten! Um nicht völlig wehrlos dazustehen, schickt Ihr Gegner mit Betäubungspfeilen oder einer Pistole, die Druckwellen verschießt, ins Reich der Träume. Leider viel zu selten gibt es die Option, Missionen einfach diplomatisch durch Dialoge zu erfüllen. Mit dem entsprechenden Upgrade setzt Ihr bei Verhandlungen Pheromone ein und bekommt am Bildschirmrand mitgeteilt, wie Euer Gesprächspartner auf Lob und Kritik reagiert. Auf der nächsten Doppelseite seht Ihr anhand einer Beispielmission, wie die verschiedenen Vorgehensweisen funktionieren.

Abseits von höheren Erfahrungspunkten für Schleicheinlagen begünstigt Human Revolution übrigens keine bestimmte Methode, auch auf die vier unterschiedlichen Enden hat Eure Spielweise keinen Einfluss. Wollt Ihr verschiedene Lösungen ausprobieren, sichert Ihr einfach zu Beginn der Mission, das Spiel erlaubt freies Speichern und Laden zu jedem Zeitpunkt und Ihr startet genau dort, wo Ihr aufgehört habt. Die Ladezeiten sind mit bis zu einer Minute allerdings sehr lang.

Das Kernelement des Action-Rollenspiels sind Adams Implantate, welche Euch die verschiedenen Missionsansätze überhaupt erst ermöglichen. Mit Praxispunkten, die Ihr durch Erfahrungspunkte bekommt oder in LIMB-Kliniken für viel Geld kauft, macht Ihr aus Eurem Körper Schritt für Schritt das passende Werkzeug für Eure favorisierte Spielweise. Dabei sind besonders die Modifikationen nützlich, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken: Verstärkt Ihr zum Beispiel Eure Beine, springt Ihr ab sofort mehrere Meter hoch und weit, mühsames Kistenstapeln gehört damit der Vergangenheit an und Ihr hüpft über den Köpfen Eurer Gegner über die Dächer der Städte. Der Einsatz kostet Energie, welche Ihr mit bestimmter Nahrung wieder auffüllt, nur das absolute Minimum regeneriert sich automatisch.

Zwischen den Aufträgen bewegt Ihr Euch frei durch die Metropolen Detroit und Schanghai. Hier besucht Ihr Händler, nehmt Nebenmissionen an und erkundet die Umgebung. Zahlreiche Wohnungen und Geschäfte sind begehbar und laden zu ausgedehnten Raubzügen ein. Komischerweise stört es die meisten Bewohner nicht, wenn Ihr ihnen Geld, Spirituosen und Munition unter der Nase weg stehlt. Dafür kommt es bei Euren Streifzügen immer wieder zu kleinen Zwischenfällen, wenn Ihr zum Beispiel in eine Entführung hineinplatzt oder Euch ein Junkie überrascht, wenn Ihr die Wohnung eines Dealers ausräumt. Herumliegende Zeitungen berichten von den Auswirkungen Eures Tuns: Wenn Ihr beim Eindringen in ein Bandengebiet die ganze Gang auslöscht, rätselt die Redaktion, wer für das Blutbad verantwortlich ist. Computer und E-Books verraten nicht nur das ein oder andere nützliche Passwort, sondern informieren Euch auch über das Weltgeschehen und bringen Kenner der Vorgänger mit bekannten Namen und Sachverhalten zum Schmunzeln. Unterstützt wird das Ganze von einem stimmigen Soundtrack von Michael McCann, den Ihr in der Limited und Collector’s Edition auf einer Bonus-DVD dazubekommt (alle weiteren Extras sind in der M! 08/11 aufgelistet).

So poliert Human Revolution in puncto Spieltiefe und -welt daherkommt, so unverständlich sind die technischen Mängel. Die Grafik liegt qualitativ weit hinter Crysis 2 und Co. zurück, besonders bei den Spielfiguren leisten sich die Entwickler von Eidos Montreal Schnitzer: Animationen und Gesichter der Nebencharaktere befinden sich auf gehobenem PlayStation-2-Niveau. Auch in den Zwischensequenzen macht das Spiel keine gute Figur, mit Ausnahme von Adam sind die Gesichter der Darsteller zu glatt und emotionslos. Dazu gesellt sich das Problem, dass die deutsche Vertonung nicht mit den originalen Lippenbewegungen synchronisiert wurde und Ihr deshalb oft mit Bauchrednern sprecht, die zu unpassenden Zeitpunkten gestikulieren – ein echter Atmosphärekiller, zumal die deutsche Version keine englische Tonspur bietet.
In den frei begehbaren Gebäuden führen manche Gänge ins Leere, ab und an werden ganze Räume recycelt. In unserer Testversion kam es außerdem ab und an vor, dass Sekundärmissionen nicht auf dem Radar angezeigt wurden und wir deshalb unsere Auftraggeber mühsam selbst suchen mussten oder schlicht nicht wussten, dass der Handlungsstrang noch weitergeht.

Diese Mängel trüben den Gesamteindruck, halten uns aber nicht davon ab, weiterhin wie gefesselt auf der Suche nach neuen Handlungsschnippseln durch die düsteren Levels zu schleichen und während der Kaffeepause darüber zu diskutieren, wie unterschiedlich sich Deus Ex: Human Revolution anpacken lässt. Die Atmosphäre, die Spielfreiheit und die tiefschürfenden Fragen, die der Titel aufwirft, lassen Euch auch dann nicht los, wenn Ihr das Gamepad schon längst aus der Hand gelegt habt. Das Sommerloch ist damit endgültig vorbei!

+ freie Wahl, wie Ihr die Missionen anpackt
+ stimmungsvolles Zukunftsszenario
+ 4 Enden
+ seriöse Themen

– keine englische Sprache auf der USK-Version
– Mundbewegungen nicht synchron zur deutschen Sprache
– Umwelt reagiert nicht auf Diebstahl

Tobias Kujawa meint: Das erste Deus Ex begeistert mich auch nach mittlerweile elf Jahren noch, obwohl die Grafik heutzutage zur Kategorie Augenkrebs gehört. Human Revolution reicht spielerisch nicht ganz an die herausragende Qualität des Urvaters heran, ist aber nach dem actionlastigeren Invisible War endlich ein würdiger Nachfolger. Das Entwicklerteam von Eidos Montreal hat sich kräftig an Warren Spectors Schatztruhe bedient und so fühle ich mich in den dunklen Gassen von Detroit gleich wohl. Die technischen Unzulänglichkeiten nehme ich in Kauf, die Serie begeisterte nie durch gute Grafik, sondern eher durch guten Stil. Einzig das Fehlen des englischen Originaltons sorgt für Zornesfalten auf der Stirn. Wenn schon lokalisiert, dann bitte auch perfekt, mit korrekten Mundbewegungen! So, jetzt denke ich mir ein paar neue Strategien für meinen nächsten Anlauf aus…

Michael Herde meint: Als eingefleischter Metal Gear Solid-Fan schleiche ich souverän durch Adam Jensens Abenteuer. Im Direktvergleich ist Snakes Schleichmechanik spielerisch komplexer und die KI besser. Hier folgen mir Häscher nicht einmal über Leitern und ich weiß nie, wie lange betäubte Gegner noch schlummern. Dennoch bin ich vom Spiel begeistert. Das liegt primär am atmosphärisch dicht inszenierten Rollenspiel-Part, der, von minimalistischen Stilmitteln geprägt, eine hochspannende Geschichte erzählt, die mich über ethische Fragen sinnieren lässt. Manche Kritikpunkte am Spiel (es gibt einige!) stören mich nicht, Ladezeiten mit durchschnittlich einer Minute hingegen sind viel zu lang. Die nicht vorhandene Lippensynchronität bei deutscher Sprachausgabe ist dermaßen schlecht, dass ich mit Anstrengung darüber hinwegsehen muss. Ungelenke Charakteranimationen bei Gesprächen erschweren dies. Weniger schlimm sind sinnlose, nicht alltagstaugliche Levelarchitekturen sowie NPC-Verhaltensweisen: Nach einem Wohnungseinbruch tanze ich vor dem Bewohner auf dem Tisch und stecke sein Geld ein – keine Reaktion!

Stilsicheres Action-RPG, das dem Spieler viel Freiraum lässt und dadurch lange fesselt. Technisch eher mau!

Singleplayer89
Multiplayer
Grafik
Sound
mw08
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mw08

Okay, stimmt! War sehr ausführlich für ein Kommentar, was ich schrieb. Darum werde ich es auch nicht weiter kommentieren, aber danke für Deine Antwort.Hm?! Zusammenfassend muß ich sagen, dass ich von dem was ich sah und hörte enttäuscht bin. Aller internationalen Wertungen zum Trotz.Wie gesagt, eigener Gusto!

SxyxS
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SxyxS

@mw08Ich denke zuallererst wäre das mal ein Frage für irgendein Forum als ein Kommentar.2)die internationalen Durchschnittswertungen des Spiel besagen doch relativ eindeutig dass das positve das negative überwiegt.3)ich kenne bis heute keinen Film(u ich k

mw08
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mw08

Ich habe mit dem Spiel geliebäugelt, aber nach dem ich es am WE bei einem Kumpel gesehen habe und er noch einiges an Spielerfahrung mit mir teilte muß ich sagen, dass ich nicht mehr so ganz angefixt bin.Es wird immer wieder angeführt, dass die Grafik nur “”zweitrangig”” sei. Das was ich allerdings gesehen habe, fand ich eher peinlich. Ich muß dazu sagen, dass ich nur eine Stadt gesehen habe. Auch eine richtige Cyberpunk-Atmosphäre, alá Blade Runner/Shadowrun, kam bei mir nicht rüber. Dafür war diese Stadt einfach zu leer. Außerdem war alles gelb beleuchtet. Selbst die Kanalisation.Wenn ich es richtig verstanden habe, schreibt einem das Spiel nicht vor, wie man Missionen zu lösen hat, trotzdem bekommt man für offensives Vorgehen weniger Erfahrungspunkte als für Lautloses. Die Logik verstehe ich nicht, denn dann “”erzieht”” einen das Spiel doch dazu zu schleichen. Oder sehe ich das falsch?Nun, da ich es noch nicht gespielt habe, kann ich mich nur auf die Erzählungen meiners Kumpels stützen. Mich würde mal interessieren was Euch dazu bewogen hat, das Spiel sogar mehrmals durchzuspielen. Denn nach den mir vorliegenen Erfahrungsbericht überwiegen die Schwachpunkte. Ich möchte darauf hinweisen, dass es eine rein, mich betreffende, subjektive Meinung ist.GrußMW

captain carot
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captain carot

@Saldek: So ziemlich alle UK-Spiele haben dann bei mir trotzdem deutsche Texte, sogar Halo ODST, trotz rein englischer Sprachausgabe.Einzige Ausnahme: Metro 2033, weil US!Für englische Untertitel müsste ich die Box auf englisch stellen.

Seska1973
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Seska1973

Was habt ihr gegen Englische Sprache und Deutsche Untertiteln? So lernt man die Englische gesprochene Sprache, anstatt nur in Text Form. Kommt gut in Englischen Only Teamspeak’s/Mumble/Ventrilo/Skype usw. Spart doch nen Sprach Kurs :)p.s. Das gleiche gilt auch für Japanische Sprache und Deutsche oder Englische Untertitel

Saldek
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Saldek

Also englische Sprache mit deutschen Untertiteln geht überhaupt nicht. Wenn dann beides englisch.Zum Glück habe ich die UK bestellt.

Black Kaindar
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Black Kaindar

Geiles Spiel, habs schon das zweite mal durch und es ist sehr lange her das ich ein RPG direkt 2mal hintereinander durchgespielt habe!

Schwarz
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Schwarz

Das Beste ist immer noch die Original-Synchronisation (die ja in den allermeisten Fällen am besten ist) und deutsche Untertitel. Dabei kann die Original-Synchronisation auch durchaus japanisch sein. Nur leider ist das ja selbst auf dem PC häufig nur mit Eingriffe in irgendwelche INI-Dateien oder Spielverzeichnisse möglich – warum, versteht kein Mensch.

SxyxS
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SxyxS

@seskaals schleicher,anti egoshooterfan u daher zwangsweise ausprobierer der ich bin brauchst du für Barret bestimmt keine Kampfskills-Er ist sogar der einzige EndGegner den ich matt setzen konnte ohne Gewalt.Dafür reicht es ihn oft genug zu teasern sofe

Gast

Dieses Spiel habe ich in der Special Edition von meinem lieben XBOXlive-Freund “”VVH15K3Y”” aus Norwegen geschenkt bekommen. Die englische Version. Und es macht echt einen tollen Eindruck. Danke, Whiskey! =)

tetsuo01
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tetsuo01

Die teils hölzern agierenden Charas sind für mich trotzdem ein Atmokiller. Detroit wirkt tw wie eine Geisterstadt. Man spürt nichts von der Spannung und den Konflikten die herrschen… eine scheinbar riesige Stadt, die mit ihren 3-4 Gassen wie ein ruhiges Dorf wirkt…das hat sogar the nomad soul schon besser hinbekommen damals.

APT
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APT

@UlrichKann ich so nicht bestätigen. In meinem bekantenkreis gibt es so gut wie niemanden wo wirklich ne deutsche syncro will. Die meisten spielen komplett auf englisch oder mit deutschen untertiteln. Aber gut, du hast da bestimmt mehr ahnung als ich ^^Tr

Richie1982
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Richie1982

Ich fand die (fehlende) Lippensyncro auch suboptimal, doch ein AtmosphäreKILLER wars für mich allerdings nicht. Zumal die Stimmen doch in den meißten Fällen zu den Charakteren gepasst haben. Ich denke fast, dass da eine gescheite Syncro bzw. deren technische Umsetzung vielleicht nicht mehr ins Budget passte. Dann wiederrum hätte ich mich aber auch mit Originalsyncro und deutschen Untertiteln begnügt. Aber wie schon im Test erwähnt, sind im Spiel unzällige technische Macken etc. zu finden, die mich persönlich allerdings zum größten Teil nicht stören. 🙂

Ulrich Steppberger
Super-M!
Ulrich Steppberger

Das stimmt aber schlicht nicht: Die allermeisten Leute wollen eine deutsche Synchro und interessieren sich dabei auch nur begrenzt, ob die nun gut geworden ist oder nicht. Das mag Spielern, die Englisch können und wollen, nicht einleuchten, aber ist nunmal so. Dass Spiele wie GTA sich auch ohne deutsche Tonspur verkaufen, ist ein “”trotzdem”” und nicht “”gerade darum”” bzw. die sprichwörtliche Ausnahme von der Regel.Fälle wie Deus Ex oder auch die Bethesda-Titeln, die nicht alle relevanten Sprachen drauf packen, wenn doch zumindest auf der PS3-Blu-ray zweifelsfrei genug Platz dafür gewesen wäre, sind natürlich trotzdem bescheuert.

APT
I, MANIAC
APT

So gut das spiel ist, so unverständlich ist für mich die entscheidung uns die deutsche Synchro aufzuzwingen. So langsam müssten die entwickler doch gemerkt haben das die wenigsten spieler sowas wirklich wollen. Wenn schon deutsche synchro dann bitte optional.

tetsuo01
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tetsuo01

Ein Spiel das man öfter durchspielt…manch ein Hersteller würde so etwas als unmodern bezeichnen 😉

Shin-Anubis
I, MANIAC
Shin-Anubis

[quote=Seska1973]Man muss leider was auf Kampf skillen, dank der Zwischenbosse. Nur Passiv Spielen wird dich leider nicht an Barret vorbei kommen lassen.[/quote]Mitnichten…

Spoiler
Du kannst Barrett ausschalten ohne auch nur eine einzige Kugel auf ihn abzufeuern. Vorausgesetzt du hast eine EMP Granate und/oder die Buzzkill (E-Stun Gun) dabei. Blendgranaten funktionieren auch, sind aber weniger effektiv wenn du nicht fruehzeitig die Blendschutz Augmentierung kaufst. Elektroschocks wirken Wunder – bei allen Bossen. Wenn Barrett kurzzeitig gelaehmt ist, kannst du dir schnell eines der roten Sprengfaesser schnappen, welche in dem Warenhaus herumstehen und sie ihm als Geschenk schicken. Oder du wirfst gleich einer der gruen-gelben toxischen Kanister. Macht zwar weniger Schaden als ein Sprengfass, hat als Nebeneffekt aber eine kleine Stun-Wirkung 🙂 Handgranaten oder Splitterminen helfen auch gut, wenn man sie dabei hat.
Wer aber immer fleißig die Bonus XP abraeumt (Ghost, Smooth Operator, Silver Tongue), in jeder LIMB Klinik die 2 Praxis Kits kauft, viel erkundet und die so noch versteckten Praxis Kits findet (gibt einige) und am besten nicht toedlich auf Nahkampf spielt, der kann im Verlauf des Spiels so ziemlich alles auf max skillen. Habs jetzt 4mal durch und bin gerade mit mir am kaempfen, es nicht noch ein 5tes mal durch zu spielen… Ich finds einfach genial X)

Asaziel
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Asaziel

@SxyxsDa sprichst du was an. So ein Statistikzähler wär schon wirklich toll gewesen.Abgesehen davon, ich hab ich das Game bereits zweimal durch und ich werde es noch ein drittes Mal spielen, nur um Mal einen anderen Spilstil auszuprobieren.

tetsuo01
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tetsuo01

Ich fand Barret jetzt auch im höchsten Schwierigkeitsgrad nicht schwer. Panzerfaust und dazu ein paar Granaten und der Typ ist Sushi…

Seska1973
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Seska1973

Man muss leider was auf Kampf skillen, dank der Zwischenbosse. Nur Passiv Spielen wird dich leider nicht an Barret vorbei kommen lassen.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

Ich muss es nochmal erwähnen:Dem Spiel fehlt ein Statistikzähler wie zB bei GTA.Ist ziemlich nervig wenn man aus versehen jemanden tötet u es erst erfährt wenn man das Spiel durch hat.Ansonsten:sehr gut die Atmosphäre der Vorgänger getroffen(hab auch das Gefühl als ob Programmroutinen der alten Deus Ex Teile benutzt wurden-auf jeden Fall ziemlich viel Deja Vu) u stealth fans sollten sich das Wand Einreiss upgrade holen,weil sich damit so einige alternativen mehr ergeben.

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Jup, Storydichte ist gut. Macht spass auch was Auszuprobieren. Und in “”Shanghai”” die Umgebung erkunden

Max Snake
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Max Snake

Ein tolles Spiel.