Diabolical Pitch – im Test (360)

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Die Skepsis war groß, als Microsoft 2010 bekannt gab, dass Goichi ”Suda51” Suda mit seinem Studio Grasshopper Manufacture (Killer 7, No More Heroes) an einem Projekt für das damals noch unbekannte Kinect arbeite. Doch auch mit ihrem neuesten Werk zeigt die japanische Spieleschmiede allen Skeptikern den digitalen Mittelfinger, denn das eigenwillige Actionspiel zählt zu den bislang gelungensten Kinect-Titeln. Wo die Bewegungssteuerung bei vielen anderen Spielen lediglich dem Selbstzweck dient, wirkt sie bei Diabolical Pitch sinnvoll integriert: In dem Grasshopper-typisch audiovisuell superb präsentierten Titel schlüpft Ihr in die Rolle des Baseball-Profis McAllister, der sich nach einem Autounfall in einem bizarren Vergnügungspark wiederfindet. Mit einem bionischen Wurfarm ausgestattet, müsst Ihr Euch hier zahlreicher Gegnerwellen erwehren. Die Abfrage Eurer Wurfbewegungen funktioniert dabei tadellos. Neben den Standard-Aktionen kann McAllister auch auf den titelgebenden teuflischen Wurf zurückgreifen. Dann lässt der Baseball-Spieler z.B. einen bildschirmfüllenden Meteor auf seine Feinde niederstürzen. Langweilig wird es selten, denn die mannigfaltigen Gegner fordern stets neue Herangehensweisen.

Seichte RPG-Elemente runden Diabolical Pitch ab: So kauft Ihr Euch mit erspielten Münzen neue teuflische Würfe, Punkte-Multiplikatoren oder eine längere Lebensleiste. Pluspunkte gibt es für Koop-Kampagne, zwei Strikes hingegen für den mit fünf Welten überschaubaren Umfang und den aufgrund des teils zu hohen Gegneraufkommens chaotischen Spielablauf.

Durchgeknallte Wurf-Action mit wildem Design und ausgezeichneter Kinect-Kontrolle

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound