Meinung
Thorsten Küchler meint: Kein Wunder, dass Tyrannosaurus & Co. ausgestorben sind: Selbst eingefleischte Anhänger der bisherigen Dino Crisis-Episoden wenden sich hier mit Schrecken bzw. Langeweile ab. Der größte Feind des Xbox-Spielers ist nämlich nicht irgendein Jura-Endboss, sondern die völlig vermurkste Kameraführung: Ständig rotiert die unflexible (sprich nicht beeinflussbare) Linse wild herum und lässt Euch so im sprichwörtlichen Dunkeln – besonders bei den hakeligen Jetpack-Stafetten eine absolute Pad-Qual. Weiterhin wundern sich geneigte Capcom-Kenner über mäßiges bis wirres Leveldesign der Marke ‘Wo geht’s denn bitteschön jetzt weiter?’. Dass die Next-Gen-Fortsetzung dennoch für Unterhaltung sorgt, liegt vornehmlich an der technischen Qualität: Schicke Ekel-Echsen, auf Hochglanz polierte Korridore sowie exzellente Render-Sequenzen zeugen von hohen Produktions-Standards. Einzig die ständigen Ladezeiten und das Fehlen von ordentlichen Echtzeitschatten kratzen am Technik-Lack. Ungeachtet dessen fällt unser Fazit ernüchternd aus: Dank fundamentaler Verschlimmbesserungen gehört Dino Crisis 3 schon jetzt zu den Enttäuschungen des Jahres.
Hatte ich damals verpasst
Ganz deiner Meinung
So schlecht fand ich das nicht einmal. Klar, ein richtiger dritter Teil wäre mir ganz klar viel lieber gewesen, der die Geschichte fortsetzt, aber gut ist halt so.
Ich finde die Kamera zwar auch nervig
Das Spiel hat trotzdem seinen Spielspaß
Wer auch immer die Idee gekommen war, die manuelle Kamera zu entfernen leibt wohl ein Geheimnis der Entwickler. Schade.