Dino Crisis 3 – im Klassik-Test (Xbox)

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Tal der Tränen statt Land des Lächelns: Trotz überzeugender Software-Argumente fristet die Xbox immer noch ein Nippon-Nischendasein – zu dürftig fällt der Support japanischer Spieleschmieden aus. Umso erstaunlicher, dass nun Cube-Spezi Capcom auf Bill Gates’ Karren springt und die Dino Crisis-Reihe exklusiv für Mircosofts Konsole veröffentlicht.
Von den beiden Vorgängern unabhängig, schickt Euch die dritte Ech­sen-Krise direkt ins Weltall: Als ­Erdensöldner Patrick sollt Ihr Nachforschungen im Raumschiff Ozymandius vornehmen – immerhin taucht der Stahlkoloss nach 300-jähriger Abwesenheit urplötzlich wieder auf. Serien-Veteranen wissen freilich, was der armseligen Ozymandius-Crew zugestoßen ist: Gar nicht so ausgestorbene Urzeitechsen haben den Raumer nämlich zu ihrem Jagdrevier erklärt. Gottlob bringt Euer Alter Ego ein dickes Wummen-Aufgebot mit: Maschinengewehr, Streulaser und Energieprojektile heizen den Polygon-Reptilien mächtig ein – ums Zielen kümmert sich eine Auto-Funktion.

Wer die blutrünstigen Fleischfresser noch härter treffen will, packt so genannte ‘Wasps’ aus: Diese Mini-Roboter schwirren selbstständig durch die 3D-Gemäuer und suchen sich ein Ziel. Defensive Aktionen liegen hingegen ausschließlich in Euren Händen: Via Schultertaste aktiviert Ihr Patricks Jetpack und katapultiert ihn so aus der Gefahrenzone. Aber auch für zahlreiche Sprung-Passagen muss der Raketenrucksack herhalten: Mal weicht Ihr brutzelnden Elektro-Fallen aus, mal will ein Abgrund überflogen werden.

Obgleich die SciFi-Expedition somit besonders Action-Freunde anpricht, gibt’s zur Auflockerung diverse Rät­sel­einlagen: Neben banalen Hebelziehereien stellt sich bald die Ozy­mandius selbst als riesiges Puzzle heraus. Der führerlose Stahlkoloss besitzt nämlich bewegliche Sektionen, die Ihr an entsprechenden Computer-Terminals manipulieren dürft. So kommt es schon mal vor, dass eine ehemalige Sackgasse durch geschicktes Rumprobieren zum rettenden Tunnel mutiert. Damit dabei kein Orientierungs-Chaos entsteht, hilft eine frei rotierbare Karte weiter. Darüber hinaus dürft Ihr an Speicherpunkten jederzeit Textmitteilungen einsehen, Heil-Items kaufen oder Datenblätter über die Dinosaurier studieren.

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Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Hatte ich damals verpasst

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ganz deiner Meinung

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

So schlecht fand ich das nicht einmal. Klar, ein richtiger dritter Teil wäre mir ganz klar viel lieber gewesen, der die Geschichte fortsetzt, aber gut ist halt so.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ich finde die Kamera zwar auch nervig
Das Spiel hat trotzdem seinen Spielspaß

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Wer auch immer die Idee gekommen war, die manuelle Kamera zu entfernen leibt wohl ein Geheimnis der Entwickler. Schade.