Endling: Extinction is Forever – im Test (PS4)

Der Begriff ”Endling” stammt aus dem englischen Sprachraum und bezeichnet den letzten Überlebenden einer Gattung, die danach zum Aussterben verdammt ist. Bei diesem Spiel bezieht sich das Ganze auf eine Fuchsmutter, die bemüht ist, ihre Jungen in einer von der Menschheit fast zerstörten Welt vor diesem Schicksal zu bewahren. Darum wagt Ihr Euch nachts aus dem Bau und zieht mit dem Nachwuchs im Schlepptau los, um Nahrung aufzuspüren. Natürlich drohen verschiedene Gefahren, so müsst Ihr vorsichtig an Raubtieren vorbeischleichen oder Fallen und Jägern ausweichen. Immer wieder stoßt Ihr auf Hindernisse und Ereignisse, woraufhin neue Pfade frei werden oder Euer Nachwuchs Fähigkeiten lernt, die bei der Erkundung helfen.

Spielerisch setzt Endling dabei auf fixe Pfade, die Euch durch eine scrollende, mit Low-Poly-Touch ansehnlich inszenierte 3D-Welt führen und nur an vorgegebenen Abzweigungen gewechselt werden können. Eine einblendbare Karte hilft bei der Orientierung während Eurer Erkundungszüge, allerdings sorgen die Perspektivenwechsel trotzdem gelegentlich für Verwirrung und nicht immer ist klar ersichtlich, wo und wie Ihr ein für den Fortschritt notwendiges Ereignis auslösen könnt.

Diese und andere raue Kanten werden aber von der klugen, wortlos erzählten Geschichte aufgewogen, die regelmäßig prägnante Momente präsentiert und ihre Botschaft über den verantwortlungslosen Umgebung mit der Welt stimmig vermittelt.