F.E.A.R. 2: Project Origin – im Klassik-Test (PS3 / 360)

Der zweite Einsatz der ”First ­Encounter Assault Recon”-Einheit, die sich auf die Erkundung paranormaler Aktivitäten spezialisiert hat, ­beginnt kurz vor Ende des Vorgängers. Das PSI-Mädel Alma ist aus seiner Koma-Kammer erwacht und sucht Euch immer wieder mit bizarren ­Visionen heim, während Ihr Euch mit der Replikantenarmee des dubiosen Armacham-Konzerns herumschlagt. Weil dessen unethische PSI-Experimente außer Kontrolle geraten sind, sollen Soldaten alle Spuren verwischen und Überlebende beseitigen. Die Mission: Sucht mit Euren Teamkollegen nach der Leiterin des titelgebenden Origin-­Projektes, das für Grusel-Alma verantwortlich ist. ­Dabei durchstreift Ihr nicht mehr nur die klaustrophobischen Bürokom­plexe des Vorgängers, sondern auch eine Grundschule, U-Bahn-Schächte, ein Krankenhaus sowie mehrere Straßenzüge, die nach einer gewaltigen Explosion in Schutt und Asche liegen.

Hier besteigt Ihr im Verlauf des Spiels zweimal die neuen EPA-Mechs. Mit den beiden montierten MGs und dem Raketenwerfer räumt Ihr nicht nur unter Feinden auf, sondern zerlegt auch Teile der Levelarchitektur. Diese Passagen sorgen für willkommene Abwechslung im Spielablauf, der sich generell vielseitiger gestaltet als noch im ersten Teil. Enge Gänge mit Stellungskämpfen wechseln sich ab mit großen Räumen, in ­denen Widersacher versuchen, Euch zu flankieren. Manche ­Tische, Schränke und anderes Inventar stoßt Ihr um, um dahinter Schutz zu finden.