Final Fantasy X-2 – im Klassik-Test (PS2)

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Im spielerischen Kern bleibt das vertraute Grundgerüst der Serie trotz einiger Neuerungen erhalten: Ihr reist mit Eurer Party durch die Metropolen und Landschaften des malerischen Spira und erkundet auf der Suche nach Sphäroiden düstere Höhlen, ­romantische Ruinen oder Labyrinth-­artige Laboratorien. Unterbrochen werden Eure Ausflüge lediglich durch rundenbasierte Zufallskämpfe oder halbautomatische Klettereinlagen. Die Schlachten orientieren sich wieder am klassischen ‘Active Time Battle’-System, das vor Teil 10 der Reihe gebräuchlich war. Sämtliche Aktionen werden mit Zeitbalken getaktet: Ist Euer Balken voll, haut Ihr zu oder zaubert. Hierbei gilt die Faustregel: Je stärker der Angriff, umso länger dauert die Ausführung. Menünavigierung in Echtzeit und per Schultertaste auslösbare Kugelhagel bringen zusätzliche Hektik und Action ins taktisch fordernde Kampfgeschehen. Eine weitere Innovation für Final Fantasy-Schlachten sind die von perfektem ­Timing abhängigen ‘Combo-Moves’: Gebt Ihr einer Heroin exakt nach der Attacke ihrer Vorgängerin den Angriffsbefehl, multipliziert sich der verabreichte Schaden um den ‘Combo’-Faktor, der mit jeder weiteren angehängten Offensivaktion wächst. So ist nicht nur die Art, sondern auch die Dauer der gewählten Angriffsvariante relevant. Mit etwas Übung deckt Ihr Gegner mit Combo-Ketten von fan­tas­tischer Länge ein.

Anders als in den Vorgängern macht Ihr Euch von Anfang an die Flugeigenschaften Eurer Einsatzzentrale ‘Celsius’ zu Nutze und könnt fast alle Örtlichkeiten frei Schnauze ansteuern. Die Fundorte seltener Sphäroiden werden Euch auf einer übersichtlichen Weltkarte angezeigt, die als Navigationshilfe dient. Die gefundenen Sphäroid-Kugeln bringen Yuna & Co. nicht nur Reichtum und Ruhm sondern fungieren auch als universelles Speichermedium von Informationen aller Art. So werden im weiteren Spielverlauf Aufzeichnungen aus der Vergangenheit von Spira zugänglich und treiben die Story mit Hinweisen auf mögliche Aufenthaltsorte des verschollenen Tidus weiter. Überdies sind in manchen Sphäroiden die Talente und Erinnerungen von Helden aus längst vergangenen Tagen gespeichert. Wer diese Kostüm-Sphäroiden in so genannte ‘Kostüm-Paletten‘ einsetzt, verwandelt sich je nach magischer Murmel in einen Samurai, Bestienmeister oder Pistolenschützen.

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lgbomber
Mitglied
lgbomber

Final Fantasy X-2 finde ich gut. Kann man auch heute noch gut zocken. Meine persönliche Wertung lieget bei 75 Punkten.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Mit Teil X-2 ging es mit Final Fantasy so richtig schön bergab. Teil XII hatte dann zwar noch einmal ein interessantes Konzept mit seiner offen wirkenden Welt und dem Kampfsystem, aber die Geschichte fand ich auch dort mehr meh…Teil XIII und seine Nachfolger waren auch nicht meins und von Teil XV rede ich schon gar nicht mehr.

Die Teile VI bis X waren und sind Weltklasse, aber was danach kam, finde ich einfach nur öde. Und ja, sehe ich ähnlich. Die Reihe ist nur noch ein Schatten ihrer selbst Nippon-RPGs können mittlerweile zahlreiche Firmen besser, auch so kleine Indies.

DerPanda
I, MANIAC
DerPanda

Ich tu mich mit solchen “Top” Listen immer schwer, als sie mit eindeutigen Nummern zu versehen aber FFXIV gehört auch mit zu den besten Serien Teilen.
Der nächste Teil also FFXVI hat zumindest das Potenzial sich da ein zu Reihen.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Teil 12 ist in den Top 3 der Reihe, das ist schon ein wenig mehr als „Delle nach oben“ ?

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ab hier ging es mit Final Fantasy nur noch bergab. Der 12er brachte noch mal kurzfristig eine kleine Delle nach oben. Final Fantasy ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Bin auch kein Freund von X-2.
Nach X, welches ich seinerzeit richtig verschlungen habe, ging der Ansatz mit nur den drei Protagonistinnen und Jobsystem, dazu der Girly-Style-Ansatz und der Verzicht auf Musik von Uematsu für mich nicht richtig auf.
Jetzt mit mehr Abstand und sozusagen als eigenständiges Spin-Off könnte mein Eindruck ggf. anders sein.
Aber bevor ich das nochmal anspiele, gibt es noch ne Reihe von anderen Spielen, denen ich den Vorzug gebe.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Ich fand dass spiel furchtbar, dieser Girls only Quark ging gar nicht und auch dass skillsystem war nicht mein Ding.

Alles in allem war dieser Teil für mich so ein bisschen der Anfang vom Ende für die Marke Final Fantasy. Kein Teil danach hat mich je wieder so begeistert wie der snes teil mit Terra, die psone teile 7-9 und der 10.

Ich hoffe dass der 16 wieder mal in die puschen kommen wird, wobei bei square enix kann man sich ja nie so sicher sein was am Ende so rauskommt.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

„ ich werde das Teil sicher nicht eher aus der Hand legen, bis meine Komplettierungsanzeige 100 Prozent zeigt.“

Viel Spaß dabei, selbst mit Lösungsbuch ist mir das nicht gelungen, weil kleinste Fehler im Spielverlauf das verhindert haben. Saudummes Game-Design, aber insgesamt fand ich das Spiel klasse.

Tabby
Gast

Hab’s auf Switch mal probiert, bin aber im Gegensatz zum Vorgänger überhaupt nicht mit warm geworden.

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

“Präsentation teilweise schlampig” kek