Formel Eins 2003 – im Klassik-Test (PS2)

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Seit 1996 beglückt uns Sony ­je­de Saison mit einem F1-Titel für PSone bzw. PS2. Erwartungsgemäß setzt der Walkman-Erfinder diese Tradition fort und schickt auch dieses Jahr seinen Kandidaten ins Rennen. Dazu wurden wieder alle aktuellen 20 Fahrerprofile und 16 Strecken dieser Saison implementiert. Die Pisten­änderungen auf dem Hungaroring und in Suzuka sind ebenso berücksichtigt wie das neue Reglement samt geänderter Punkteverteilung. Glücklicherweise wurde der Release früher als letztes Jahr gewählt – mitten in die reale Formel-1-Saison.

Bevor Ihr aber auf den Asphalt rollt, wühlt Ihr Euch durch massig Optionen: So könnt Ihr neben Schäden, Regeln, Ausfällen, Benzinverbrauch und Renndistanz auch Witterungsverhältnisse wie Sonne oder Regen einstellen. Der Arcade-Modus (Einzel­rennen oder Saison) sorgt für kurzen, unkomplizierten Fahrspaß. Daneben dürft Ihr ein Simulations-Rennen bzw. ein ganzes Rennwochenende bestreiten oder gleich um die Welt­meisterschaft kämpfen. Bei letzteren beiden absolviert Ihr die Veranstaltungen in allen Phasen: Vor dem Warm-Up könnt Ihr zu einer Testfahrt, drei freien Trainings-Sessions und dem Pre-Qualifying antreten. Hier freundet Ihr Euch nicht nur mit der Strecke an, sondern bereitet auch Euer Wagen-Setup fürs Rennen vor: Wählt Reifentyp, Bremsscheiben, Flügeleinstellungen, Druck- und Zugdämpfer der Aufhängung, Stabilisatoren, Radsturzwinkel sowie Bremsbalance und Getriebe – dabei kann jeder einzelne Gang justiert werden. Beim folgenden Qualifying habt Ihr (dank neuer Regeln) nur ­einen Versuch, eine gute Zeit und ­damit eine gute Platzierung für den nächsten Tag zu erhaschen.

Gut vorbereitet tretet Ihr dann zum eigentlichen Wettbewerb an: Bei Renn­beginn aktiviert Ihr Eure Start­automatik per L1-Taste, um möglichst schnell Plätze gut zu machen. Als praktisch erweist sich dabei die dynamische Cockpit-Perspektive: Die ­Kamera neigt und dreht sich in Richtung der nächsten Kurve. Während des Rennens habt Ihr gar die Möglichkeit, Bremsbalance und Traktionskontrolle per Steuerkreuz zu justieren. Trotzdem solltet Ihr den Blick nicht vom Asphalt nehmen, denn die CPU-Fahrer schlafen nicht. Eure Gegner nutzen jede Möglichkeit, an Euch vorbeizuziehen. Geht bei eigenen Überholmanövern allerdings nicht zu ­rabiat vor, denn Spoiler oder ­Reifen sind gerade im Regen schnell weg­gefahren. Beim rettenden Boxenstopp wählt Ihr nur den gewünschten Reifentyp – der Rest läuft automatisch ab.

Neben dem informativen Boxenfunk kommentieren wie schon im letzten Jahr Heiko Wasser und Christian Danner das Renngeschehen auf dem Bildschirm. Außerdem sorgen massig freispielbare Boni für längere Motivation. Formel Eins 2003 wird auch mit der PS2 als Bundle für 230 Euro ausgeliefert.

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