Ghostwire: Tokyo – im Test (PS5)

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Mit Ghostwire: Tokyo endet eine Epoche: Nach diesem Spiel ist der zwei Titel umfassende Exklusivdeal zwischen Sony und ­Bethesda erfüllt (Deathloop ging schon vergangenes Jahr an den PS5-Start) und künftig dürften – vorbehaltlich ganz großer Überraschungen – neue Spiele aus diesem Studio-Konglomerat wohl nur noch für Microsoft-Konsolen erscheinen. Ist das Geister-Abenteuer ein glorreiches Abschiedsgeschenk oder Pflichterfüllung? Letzten Endes schlägt die Nadel doch eher etwas mehr zur zweiten Kategorie aus.

Entstanden ist Ghostwire: ­Tokyo bei Tango Gameworks, dem Studio des Resident Evil-Erfinders Shinji Mikami und zuletzt Heimat der beiden The Evil Within-Gruseleien. Wer daraus nun aber schließt, dass wir erneut ein Horror-Spektakel vorgesetzt bekommen, findet sich auf dem Holzweg wieder. Zwar tummeln sich in der Großstadt diverse einschlägige mystische Figuren und auch das Ambiente rund um magische Kräfte und mysteriöse Umstände würde dazu passen, letztlich bleiben echte Schreckmomente oder verstörende ­Sequenzen aber ausgesprochen rar. Über weite Strecken muss sich die überraschend wendungsarme Geschichte dabei den Vorwurf gefallen lassen, dass sie primär Mittel zum Zweck ist, um das Abarbeiten von allerlei Open-World-Aktivitäten zu ­rechtfertigen. Erst die letzten beiden der sechs Kapitel kehren das Verhältnis dann um und geraten spielerisch ausgesprochen geradlinig, während dafür jede Menge Story auf Euch einprasselt.

Wie der Name sagt, findet Ihr Euch in Tokio wieder – genau genommen einer Variante der Stadt, in der praktisch alle Menschen plötzlich verschwunden sind und dafür ”Besucher” (quasi ein Sammelsurium an Charakteren aus japanischen Schreckgeschichten) durch die Straßen wandeln. Ihr schlüpft in die Rolle des jungen Akito, der irgendwie übrig geblieben ist und in dessen Körper zum Auftakt der Geist des rüpeligen Detektivs KK Einzug hält – fortan machen die beiden als leicht ­klischeebehaftetes Buddy-Duo gemeinsame Sache.

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Le_Fuldo_X
Gast

Am Samstag die Deluxe Steelbook Edition erhalten.
Installiert, Performance Mode aktiviert und einfach Lust drauf.

Jedoch noch in Warteposition.

Hab auch Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin als Steelbook günstig eingekauft.
Nach dessen Demo mach ich erstmal mit dem weiter.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

wäre schön wenn mikami irgendwann nochmal ein spiel als director machen würde

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

das Gameplay und Quests sind etwas monoton.. aber durch Tokyo bei Nacht auf Hochhäuser zu grappeln, dann von Hochhaus zu Hochhaus zu gleiten, hat eine spezielle Feeling (die Atmosphäre us allg. sehr gelungen),
und das (Naruto ish) Action m acht später spass (auf hard perfect, nur ganz am Anfang, bis man die Steuerung kennt, ist ev. besser auf Normal oder etwas Geduld zu bringen, ..später ists perfect auf Hard und das Action ist sehr flüssig .. und man Stealth auxh vermehrt auf Hard)

.. es macht einfach Spass Tokyo mit neuen Distrikte oder neue Moves nach all den upgrades zu suchen, und zwischen drin kl. Rätsel zu lösen oder spannende Bosse zu bekämpfen

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich hätte auf eine abgedrehte Spiel – Erfahrung gehofft. Als Plus würde ich gern proben spielen.

wolfe
I, MANIAC
wolfe

Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Irgendwie finde ich die rudimentären japanischen Open-Worlds aus Ghostwire:Tokyo, One Piece: World Seeker & co. entspannender als die ausgefeilteren Riesen-Maps aus dem Westen …

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Hmm, irgendwie hab ich schon Bock drauf es zu spielen, aber die hier genannten Kritikpunkte, wie monotoner Spielablauf, simples Kampfsystem, mangelnde Abwechslung, voll gepackte Karte etc. dürften mir den Spielspaß vermutlich verleiden.