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Spiel: | Giants: Citizen Kabuto |
Publisher: | Virgin |
Developer: | Planet Moon |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2002 |
Auf einem abgelegenen Planeten irgendwo in den Weiten des Alls treffen schwer bewaffnete Weltraum-Söldner, eine magisch begabte Wassernixe sowie ein turmhoher Godzilla-Verschnitt aufeinander. Jede dieser unterschiedlichen Fraktionen trägt ihren ganz persönlichen Zwist mit den bösen Sea Reapers aus, einer Bande von Aliens, die die friedfertige Rasse der Smarties brutal unterjocht. Und jetzt ratet mal, wer die kleinen Gestalten befreien darf?
Giants lässt Euch nacheinander in die Haut von drei Protagonisten schlüpfen, wie sie verschiedener nicht sein könnten: Zunächst stapft Ihr mit Mecc-Söldner-Chef Baz und seiner Truppe über das 3D-Terrain des unbekannten Planeten. Aus der Third-Person-Perspektive beobachtet Ihr das Geschehen, wahlweise könnt Ihr auch in eine Ego-Sicht umschalten. Mit einem umfangreichen Waffenarsenal sowie allerlei explosivem Spielzeug von der Mine bis zur Allzweck-Bombe ballert Ihr Euch durch Alien-verseuchte Inseln bis zu der Basis der Sea Reaper. Diese machen Euch mit Geschütztürmen, Scharfschützen und Zauberkräften zu schaffen, dafür unterstützen Euch die dankbaren Smarties mit frischer Munition aus ihren überall verteilten Shops.
Kaum habt Ihr Euch mit den kleinen Winzlingen angefreundet und ihnen beim Basis-Bau geholfen, wechselt Ihr auch schon zu der abtrünnigen Sea-Reaper-Dame Delphi. Das zierliche Mädel wehrt sich mit Schwert und Bogen, effektiver ist allerdings ihre Zauberkraft. Feuerregen, Zeitstopp oder Teleportation sind nur einige der übersinnlichen Fähigkeiten, die Delphi im Kampf gegen ihre Artgenossen nutzt. Dritter im Bunde ist der dicke Kabuto, der gewöhnliche Gegner einfach auffrist und mit Vorliebe Häuser oder Geschütze niedertrampelt. Bei argen Schwierigkeiten sorgt der große Kerl durch asexuelle Fortpflanzung per selbstgelegtem Ei für Unterstützung. Der geschlüpfte Spross hilft Papi Kabuto dann fleißig beim Zerstören. Zusammengehalten wird die wirre Geschichte von zahllosen Sequenzen in Spielgrafik, die gleichzeitig als Einweisung in die Missionen dienen. Damit Ihr bei den teils recht knackigen Einsätzen nicht verzweifelt, dürft Ihr jederzeit auf Memory-Card sichern. Ein orchestraler Soundtrack voller bombastisch arrangierter Stücke sorgt für die passende akustische Untermalung.
Das war für den PC ganz witzig – leider aber auch recht knackig.