Guns of Fury – im Test (Switch)

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Es gibt Spielerezepte, bei denen man sich fragt, wieso sie nicht schon vor langer Zeit gekocht wurden – zum Beispiel, das ikonische Grafik­design von Metal Slug in ein pixeliges Metroidvania zu packen. Und doch mussten wir bis zum Jahr 2025 warten auf genau ein solches Spiel, zu dem man auch noch sagen kann: Das Experiment ist (großteils) geglückt.

Vom ersten Moment an, wenn Ihr Euch in der Rolle von Vincent Fury mit der Privatarmee des bösen Industriellen A. Easton anlegt, ist die Akribie unübersehbar, mit der das Brüderpaar ­Christodoulatos die Inspirationsquelle für ”Guns of Fury” adaptiert hat. Hintergründe, Charak­tere, Fahrzeuge bis hin zu den Explosionen – alles ist beseelt vom Metal Slug-Geist, aber zugleich auch keine platte Kopie und blitzsauber animiert. Überdies klingen die Soundeffekte stimmig und es erfreut, dass das krawallige Geschehen auf 60 fps ausgelegt ist – selbst auf der inzwischen in die Jahre gekommenen Switch werden diese tadellos gehalten.

Nicht ganz so einnehmend wie die Optik ist das eigentliche Spielgeschehen, das sehr kompetent die meisten gängigen Metroid­vania-Prinzipien umsetzt und sich angenehm steuert, aber dafür ­keine wirklich eigenständigen Ideen vorweisen kann. Dass nicht immer klar ist, wo man als ­Nächstes hingehen soll, einige weite Wege im späteren Verlauf monoton werden und Fury ­seine Wummen nicht so flexibel ­einsetzen kann, wie man es gerne hätte, lässt sich allerdings verschmerzen.

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BigBen
I, MANIAC
BigBen

Erinnert mich eher an “Mercenary Kings” als an “Metal Slug”…