International Superstar Soccer – im Test (SNES)

Kaum hatten wir unseren Preview in der letzten MAN!AC getippt, landete schon die Testversion auf dem Schreibtisch. Spielerisch änderte sich nichts Entscheidendes: International Superstar Soccer muß ohne den digitalen Nonstop-Kommentator der japanischen Original-Version auskommen (wenngleich einige Sprachfetzen übrigblieben) und läßt maximal zwei Spieler an den Start. Diese dürfen leider nur gegeneinander und nicht im Team gegen den Computer antreten.

Habt Ihr die Vorbedingungen akzeptiert, kann’s losgehen. Eure Kräfte meßt Ihr in einem Freundschaftsspiel, als ”International Cup”-Teilnehmer oder ”World Series”-Ligist. 26 Nationalmannschaften stehen zur Wahl, die auf regennassem, schneebedecktem oder stink­normalem Boden spielen. In den verschiedenen Taktik-Menüs legt Ihr Spielweise und Aufstellung fest, während des Matches wechselt Ihr erschöpfte Kicker aus und kassiert gelbe sowie rote Karten. Die Fußballregeln werden peinlich genau eingehalten, Ecke, Freistoß, Einwurf und Elfmeter ordnungsgemäß ausgeführt. Wie Ihr an den Bildern erkennt, seht Ihr das Spielfeld von der Seite. Diese Perspektive ändert sich nur bei einem Elfmeter, den Ihr problemlos einschießt. Mit dem Steuerkreuz lenkt Ihr den farblich gekennzeichneten Spieler, legt auf Knopfdruck den Turbo ein, paßt zum besser postierten Mitspieler, schlagt eine Bananenflanke oder bolzt Richtung Tor. Als Verteidiger könnt Ihr versuchen, den Ball auf faire Weise zu ergattern oder mit einer Knochenbrecher-Grätsche den Schiedsrichter zu provozieren.

Damit Ihr auf dem Platz keine allzu traurige Figur macht, absolviert Ihr spannende Trainingseinheiten. Fünf Aufgaben sind zu bestehen und können mit High-Score oder Loser-Ergebnis abgeschlossen werden. Umsetzungen für andere Systeme sind von Konami zur Zeit nicht geplant.