Just Cause – im Klassik-Test (360)

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Wie Ihr dahin kommt, überlässt Just Cause Euch: Die 1.024 Quadratkilometer große Inselgruppe ist frei ­erkundbar. Auf dem Landweg klaut Ihr Euch kurzerhand Autos und ­Motorräder, für Wasserfahrten greift Ihr zu verschiedenen Booten. Auch in die Luft könnt Ihr gehen, wenn Ihr Flugzeuge und Helikopter aufspürt – später lasst Ihr Euch diverse Fahrzeuge durch einen Funkspruch direkt ­liefern. Waghalsige Aktionen werden nach allen Kräften unterstützt: Per Knopfdruck klettert Ihr z.B. auf die Motorhaube eines Boliden und springt ­todesmutig auf ein neben Euch fahrendes Vehikel. Oder Ihr braust ungebremst über eine Klippe – kein Problem für Rico, denn er hat ­immer ­einen Gleitschirm dabei, den er ­öffnen kann.

Wollt Ihr nicht schnurstracks den ­Diktator stürzen, warten über 200 mögliche Nebenaufgaben auf Euch: So ­befreit Ihr unterdrückte Dörfer von den Militärtrupps oder Ihr übernehmt Drogen-Stützpunkte. Die dankbaren Rebellen und Kartell-Vertreter schicken Euch außerdem auf Attentats-, Liefer- oder Begleitschutz-Einsätze. Das hat natürlich alles auch einen praktischen Nutzen: Seid Ihr ­erfolgreich, steigert Ihr Euer Ansehen bei den betreffenden Gruppierungen. Diese belohnen Euch mit dem ­Zugang zu neuen Schlupfwinkeln, in denen Ihr Euch zusätzliche Wummen und Fahrzeuge abholt.

Während die drei Konsolenversionen von Just Cause spielerisch weitgehend identisch sind (einige Missionsrelevante Bauwerke wurden auf den alten Systemen einfacher aufgebaut), schwankt die Grafikleistung stark: Auf der Xbox 360 packten die Entwickler allerhand ansehnliche Effekte und mehr Details rein, während die PS2 deutlich schlichter wirkt und z.B. ohne Wetterwechsel auskommen muss – die Umsetzung für die alte Xbox liegt qualitativ dazwischen und nutzt die Hardware sehr gut aus.

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