Kessen II – im Klassik-Test (PS2)

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Koei, die unbestrittenen Meis­ter fernöstlicher Historienschinken, melden sich in Deutschland zurück. Obwohl weder Kessen noch Dynasty Warriors 2 besonders berauschende Verkäufe bei uns aufwiesen, entschlossen sich die Japaner, Kessen 2 vollständig zu lokalisieren. Und das ist auch ganz gut so: Wie schon Teil 1 ist der Strategietitel gespickt mit Filmsequenzen und erzählt nebenbei eine epische, wegen unzähliger auftretender Figuren aber etwas verwirrende Story.

In den mittelalterlichen chinesischen Krieg werdet Ihr zunächst als wackerer Jüngling Liu Bei – Lord der Provinz Xu – geschickt. Sein einstiger Kampfgefährte, der ehrgeizige Offizier Cao Cao hat Lius Herzblatt Diao Chan entführt. Allerdings nicht, weil er von der zarten Schönheit der ehemaligen Tänzerin geblendet wäre, sondern wegen deren kleinem Geheimnis. Sie ist im Besitz des kaiserlichen Siegels, das zur Beherrschung der Welt von Nutzen sein könnte. Liu Bei weiß nichts von alledem, alles was er will, ist seine Geliebte zurückerobern und gleich­zeitig den machtgierigen Cao Cao bzw. dessen Verbündete in die Schranken weisen.

Dieses Ziel nach elf monumentalen Schlachten zu erreichen, kostet Euch gute zwölf Stunden Spielzeit und etliche treue Gefährten. Denn Liu Bei zieht nicht alleine in den Kampf, immer wieder gesellen sich neue Offiziere und Ratgeber an seine Seite, samt guter Tipps und tausendköpfiger Armeen. Nachdem Ihr zunächst anhand einer Landkarte über die politische Lage, die zum Aufeinandertreffen der feindlichen Armeen in der folgenden Mission führt, informiert wurdet, machen Euch meist drei Charaktere je einen Vorschlag: Soll ein menschenfressender Tiger in einer Provinz gejagt werden, was Eure Vorräte und die Motivation der Truppen erhöht, oder wollt Ihr doch lieber ein paar frische Einheiten ausheben? Habt Ihr diese taktische Vorentscheidung getroffen, geht es über den Umweg einer Storysequenz zum Kriegsrat. Eure Offiziere erläutern Euch die Situation – aus welcher Richtung der Feind kommt und wie die eigenen Truppen stehen sollen – Ihr entscheidet wiederum die Marschroute.

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