Kingdom Under Fire: The Crusaders – im Klassik-Test (Xbox)

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Belohnungen dieser Art gibt’s für besiegte Einheiten genauso wie für Einzelaktionen (z.B. eine besonders gute Parade oder den Tod des feindlichen Offiziers). Überhaupt solltet Ihr immer Ausschau nach dem gegnerischen Kommandanten halten, denn sobald der fällt, nimmt seine ganze Truppe Reißaus. Leider sehen die Anführer den gewöhnlichen Kämpfern oft sehr ähnlich, nur selten habt Ihr Glück und seht Euch einem rieigen Troll inmitten von lauter kleinen Grünhäutern gegenüber.

Wer deren Boss zeitig tötet, entgeht so auch dessen Spezialattacken – und die können verheerend sein, wenn der Kommandant über magisches ­Talent verfügt und zum Beispiel mit Meteoren um sich wirft. Also nicht lange fackeln, sondern schnell den Ober-Ork umhauen und zur Tagesordnung übergehen. Solch eine ökonomische Kampfweise schont die eigenen Soldaten und steigert die Sieges­chancen gewaltig, denn oft habt Ihr es mit einer Übermacht zu tun und könnt Euch kräftezehrende Scharmützel gar nicht leis­ten.

Die richtige Taktik ist also gefragt, und hier glänzt Kingdom Under ­Fire: 15 unterschiedliche Einheiten pro Seite, von Infanterie über Bogenschützen und Kavallerie bis zu Pionieren und fliegenden Bestien bieten strategisches Potenzial ohne Ende. Sogar Katapulte und Mörser könnt Ihr einsetzen. Zusammenarbeit ist dabei Trumpf, denn nur wer die unterschiedlichen Fähigkeiten seiner Mannschaft geschickt kombiniert, gewinnt. So lockt Ihr beispielsweise mit einer einzelnen Infanterie-Einheit den Gegner aufs offene Feld. Während er näherkommt, nehmen ihn die Bogenschützen unter Feuer. Auf seinem Weg tappt er auch noch in die Fallen unserer Pioniere, den kümmerlichen Rest fegt die Kaval­lerie in einem Flankenangriff weg. Bleibt nur zu hoffen, dass er keine Speerträger dabei hat, die noch schnell eine Phalanx bilden könnten und unsere Reiter aufhalten…

Klingt kompliziert? Keine Panik, denn bis Ihr solch komplexe Manöver ­ausführen dürft, vergehen erstmal ein paar Missionen, die Euch an die Fähigkeiten der einzelnen Truppenteile heranführen. Zwischen den Einsätzen macht Ihr es Euch im Feldlager bequem, plaudert mit Soldaten und geht bei Bedarf nochmal einzelne Trainingsmissionen durch. Außerdem dürft Ihr hier Eure Armee verwalten, neue Fertigkeiten für Anführer und Truppen kaufen oder den General mit einem neuen Schwert ausstatten. Auch hier ist einiges an Auswahl geboten, je nach Wunsch bildet Ihr zum Beispiel einfache Soldaten zu Rittern, Paladinen oder Lanzen­trägern weiter.

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