Kowloon High-School Chronicle – im Test (Switch)

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In früheren Spiele-Genera­tionen ging manch ein interessanter Titel aus Japan an den westlichen Spielern vorbei. Selbst wenn viele Lücken wie Dragon Quest V oder Monster World IV mittlerweile dank Neuveröffentlichungen und Remakes geschlossen sind, werden andere Titel noch schmerzlich vermisst – auf beispielsweise Tengai ­Makyou oder Tokimeki Memorial werden wir wohl auch weiterhin vergeblich hoffen. Manche Titel hatte man derweil überhaupt nicht auf dem Radar und trotzdem kommen sie überraschend zu uns – genau in diese Kategorie fällt das ursprünglich 2004 von Atlus für die PS2 veröffentlichte Kowloon ­Youma Gakuen Ki.

Ihr schreibt Euch als Austauschstudent an der Kamiyoshi Academy in Tokio ein, tatsächlich seid Ihr aber ein Schatzsucher, der sich vor allem für die Ruinen tief unter der Lehranstalt interessiert. Also drückt Ihr abwechselnd die Schulbank und macht die alten Gemäuer unsicher. Das ergibt eine interessante Genremischung: Die Schulszenen spielt Ihr in typischer Japan-Adventure- und Visual-­Novel-Manier, die Ruinen erforscht Ihr dagegen im Dungeon-Crawler-Stil, gekämpft wird rundenbasiert. Auch in Sachen Präsentation wird Interessantes geboten: Das Bildformat schwankt durch das PS2-Original bedingt je nach Situation zwischen 4:3- und 16:9-Format. Dungeons sind hochauflösend und die ägyptisch-japanische Stilmischung ist interessant, auch die Übergänge zwischen den Kapiteln können sich sehen lassen – die Aufmachung ist stark an Anime-TV-Serien angelehnt. Eher oldschool fallen dagegen Schwierigkeit und Komfort aus: Kämpfe haben es in sich und auf eine Quicksave-Funktion wird leider verzichtet – gerade in den Adventure-Sequenzen wäre das schon willkommen gewesen.

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