La-Mulana 1 & 2 – im Test (Switch)

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Gegen Anfang des vergangenen Jahrtausends war ein japanischer Indie-Designer namens Takumi ­Naramura der Meinung, moderne Spiele seien zu einfach, zu simpel. So entwarf er La-Mulana, ein 2D-Action-Adventure für PC im Stil klassischer MSX-Abenteuer mit einem ausgesprochen saftigen Schwierigkeitsgrad. Zuerst gab es davon eine Fan-Übersetzung, später aufgehübschte Portierungen, die auch für die gängigen Systeme lokalisiert wurden und sich mehrere hunderttausend Mal verkauften. Grund genug für Naramura, die Arbeit an einem Kickstarter-finanzierten Sequel zu beginnen.

In dieser Sammlung bekommt Ihr nun beide Episoden: Das Original, in dem Professor Lemeza ­Kosugi die geheimnisvollen Ruinen von La-Mulana erforscht, und den Nachfolger, in dem seine Tochter Lumisa Eg-Lana, die ”andere Seite” von La-Mulana erkundet. Beiden Titeln gemein ist das spielerische Grundprinzip: Aus der Seitenansicht erforscht Ihr die verwinkelten Ruinen, anfangs habt Ihr lediglich eine Peitsche im Gepäck. Mit der Zeit erweitert sich Euer Repertoire aber ordentlich – knackig und herausfordernd sind beide Spiele aber dennoch mehr als genügend. Ihr findet neue Waffen und Ausrüstung zur ­Verteidigung, Hilfsmittel beim Durchqueren der Ruinen und manch anderes nützliche Tool. Nur auf den ersten Blick unspektakulär sind die Gewicht-Blöcke: Die braucht Ihr, um die zahlreichen Schalter in den ­Ruinen auszulösen und so ­Kisten und Türen zu öffnen oder Mechanismen zu bedienen. Während Monster nur selten eine große Gefahr darstellen, sind Fallen weitaus präsenter, Orte zum Aufladen Eurer Energie dagegen eher spärlich gestreut.

Während Euch der erste Teil noch fast alle Feinheiten selbst herausfinden lässt, nimmt Euch der Nachfolger zumindest im Prolog etwas mehr an die Hand: Die ersten Bildschirme sind recht linear und bevor Ihr das eigentliche Eg-Lana betretet, besitzt Ihr einen soliden Grundstock an Ausrüstung. Ebenso habt Ihr die grundlegenden Mechaniken erlernt und fühlt Euch nicht ganz so alleingelassen wie im Erstling. Aber Vorsicht: Der Prolog von Teil 2 verrät einige Geheimnisse von der ersten Episode.

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Die Wii-Fassung bekam 9 von 10 Punkte. Warum bekommt diese Sammlung deutlich weniger?