Lost Kingdoms – im Klassik-Test (GC)

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Wer hätte das gedacht: Da bleibt PAL-Zockern seit Jahren ein Großteil konventioneller Nippon-RPGs wie Dragon Quest verwehrt, und plötzlich bringt Publisher Activision heimlich, still und lei­­se einen Genre-Vertreter der ungewöhnlichen Art in hiesige Gefilde. So freuen sich darbende Cube-Besitzer zwar über das erste Fantasy-Spek­ta­kel für ihre jüngst erworbene Konsole, mit Final Fantasy & Co. hat From Soft­wares Nintendo-exklusives Epos aber wenig gemein. Vielmehr erwartet Euch in Lost Kingdoms eine zu­nächst etwas krude anmutende, aber motivierende Kar­ten­schlacht mit taktischem Tiefgang.

Außer dem ungewöhnlichen Kampfsys­tem hat Rune (so der Original-Titel im Land der aufgehenden Sonne) allerdings nicht allzu viel zu bieten. Das lässt bereits die belanglose Hinter­grund­story vermuten: Irgendeine böse Macht überzieht die fünf Königreiche von Arg­wyll mit Angst und Schrecken. Mit blankem Stahl ist der grausigen Monster­in­vasion nicht beizukommen. So ruhen alle Hoff­nungen auf der jungen Prin­zessin Katia. Diese nämlich besitzt die Gabe, mit Hilfe mysteriöser Spielkarten dämonische Mäch­te heraufzubeschwören und sich diese untertan zu machen. Folglich zieht die blau­blütige Schönheit einsam und alleine aus, die schauerliche Besat­zungsmacht ein für allemal vom Kon­tinent zu vertreiben.

Ähnlich überschaubar gestaltet sich auch der Spielablauf: Auf einer schlichten Weltkarte wählt Ihr via Cursor zunächst eine Lokalität aus, postwendend findet Ihr Euch darauf hin im dreidimensionalen Polygon-Wald, -Schloss oder -Kerker wieder. In den monsterverseuchten Dungeons lässt sich die Ka­meraansicht per C-Stick um jeweils 90° drehen, schrittweises Zoomen ist ebenfalls mit dem kleinen gelben Analog-Stick möglich.

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