Meinung
Raphael Fiore meint: Als Sprüher bin ich enttäuscht: Keine Frage, das Auftreten von zahlreichen Graffiti-Legenden und etliche, teils frei wählbare Murals sorgen für authentisches Feeling. Aber es wurde nicht weit genug gedacht: Komplizierte Wildstyle-Bemalungen sprayt Ihr mit derselben Leichtigkeit wie ein simples Throw-Up, es fehlen unterschiedliche Caps für fette Outlines und feine Charakter-Details. Außerdem stören die hakelige Steuerung und die uninspirierten, im späteren Verlauf unfairen Prügeleinlagen. Doch genug genörgelt: Getting Up hat auch seine guten Momente. Etwa wenn Ihr mit dem schwindelfreien Rebellen eine knackige Hüpfpassage meistert und ein grandioses Piece über den Dächern von New Radius malt oder virtuell Euren ersten Wholetrain bombt.