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Spiel: | Mario & Luigi: Brothership |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Acquire |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 12 / 2024 |
Lange Zeit herrschte in Sachen Mario-Rollenspiele Dürre – und auf einmal können sich Fans mit Affinität für rundenbasierte Kämpfe, Erfahrungspunkte & Co. vor Angeboten kaum retten. Nach dem Remake von Super Mario RPG und einem Remaster des zweiten Paper Mario kehrt jetzt auch das Rollenspiel-Standbein zurück. Die Mario & Luigi-Reihe nahm 2003 auf dem GBA ihren Anfang und blieb den Handhelds treu – doch mit dem Bankrott von Entwickler AlphaDream schien das besiegelt zu sein. Umso größer die Überraschung, die beiden Brüder jetzt durch einen waschechten neuen Serienteil turnen zu sehen! Die Entwicklung übernahm das in Akihabara ansässige Entwicklerstudio Acquire, das unter anderem Square Enix bei den Octopath-Spielen unter die Arme greift, aber auch für die eigene Akiba’s Trip-Reihe verantwortlich zeichnet. Dort ist laut einschlägigen Aussagen tatsächlich so mancher AlphaDream-Veteran untergekommen. Das dürfte erklären, warum sich die erste richtig neue Mario & Luigi-Episode seit gut neun Jahren gleich vertraut anfühlt – und das, obwohl die Brüder hier ein komplett neues Land erkunden.
Konektania heißt der frische, große Abenteuerspielplatz der beiden Brüder – und dort gibt es viel zu tun. Denn anders als der Name vermuten ließe, ist in Konektania gerade kaum etwas verbunden: Alle Inseln haben sich voneinander gelöst und driften in den Strömungen umher. Und jetzt liegt es eben an Mario und Luigi, diesen Missstand zu beheben. Insel um Insel erkunden die beiden, lösen die kleinen und großen Probleme ihrer Bewohner und verbinden dabei wieder die treibenden Inseln mit dem zentralen Inselschiff, der Kapitarbora. So finden die beiden vielleicht auch den Rückweg in die Heimat – zumindest sind Eure neuen Freunde Connetta und Wattz (der laut eigener Aussage definitiv kein Schwein ist) davon überzeugt, dass das klappen sollte. Und so reitet Ihr die Strömungen und haltet dabei Ausschau nach Inseln. Serientypisch kontrolliert Ihr dabei Mario und Luigi gemeinsam: Jedem der beiden Brüder sind eigene Knöpfe zugeordnet, mit denen Ihr sie springen oder mit dem Hammer zuschlagen lasst. Wobei Ihr schon primär Mario steuert, Luigi kommt für gewöhnlich gut alleine zurecht – und tatsächlich zeigt er hier mal etwas Initiative! Immer wieder hat Marios schlaksiges Bruderherz clevere ”Luigideen”: Drückt die Schultertaste und Luigi agiert nun auf eigene Faust und hilft so beim Sammeln von Gegenständen oder dem Lösen von Rätseln.