Mario Sports Superstars – im Test (3DS)

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Lässt man die diversen Maskottchen-Olympiaden außen vor, ist Mario Sports Superstars nach dem 2011 auf Wii erschienenen Mario Sports Mix erst die zweite ausgewachsene Sportsammlung, bei der sich der Klempner mit seinen Freunden misst. Fünf Disziplinen drängeln sich auf dem Modul, von denen ein Quartett in der ­Nintendo-Historie bereits eigene Spiele spendiert bekam. Tennis und Golf gab es sogar auf dem 3DS, entsprechend spielen sich die hier inhaltlich abgespeckten Varianten ähnlich: Beim Tennis liegt der Fokus jedoch arg auf den mächtigen Spezialschlägen, doch die lassen sich auf Wunsch abschalten. Baseballschläger hatten europäische Nintendofans zuletzt auf dem GameCube in der Hand. Die mobile Neuinterepre­tation versteht es, das für ­Uneingeweihte etwas kryptische Geschehen zugänglich zu machen – zumindest, was Dinge wie die Wurf- und Schlagmechanik angeht, Regelerklärungen gibt es dagegen keine. Fußball wird (anders als etwa bei früheren Smash Football-Teilen) ganz klassisch mit elf Sportlern pro Team gespielt, dynamische Ballstafetten sind allerdings eher die Seltenheit.

Als Neuzugang präsentiert sich Reiten, das zudem als einzige Sportart mit einem umfangreicheren Rahmenprogramm ausgestattet wurde: Hier galoppiert Ihr nämlich nicht nur über die Kurse, sondern dürft in einer Art ­”Nintenhorse” Eure Rosse streicheln und striegeln sowie mit ihnen auf der Weide neue Zierobjekte suchen. Wird dadurch Eure Beziehung inniger, wirkt sich das auch auf die Leistung beim Wettkampf aus: Ein glückliches Pferd lässt sich zum Beispiel weniger schwerfällig durch Kurven lotsen.
Diese sympathische Dreingabe steht im Kontrast zum sonstigen Angebot: Die restlichen Sportarten sind nüchtern inszeniert und bieten jenseits von ein paar einfallslosen Trainingsaufgaben nur alleine oder on- und offline spielbare ­Einzelwettkämpfe und Turniere an, die zwei weitere Charaktere (von insgesamt 18) und weitere Spielfelder beziehungsweise Kurse freischalten. Disziplinen­übergreifende Aufgaben oder das Verbessern von Charakterwerten durch Leistung ist nicht vorgesehen. Allerdings könnt Ihr stärkere ”Star”-Varianten Eurer Lieblinge erspielen – oder Ihr kauft sie Euch einfach als scanbare amiibo-Karten. Solche braucht Ihr zudem zwingend, wenn Ihr das an ­”Breakout“ angelehnte Minispiel ”Weg zum Superstar” ausprobieren wollt.

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