Mary Skelter Nightmares – im Test (PSV)

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Seite 1

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Eines Tages tauchte ein groteskes Wesen auf und ließ eine Stadt im Erdboden versinken und ihre Einwohner mit ihr. Die sind jetzt gefangen und werden gefoltert, einfach weil die Kreatur – von allen ­mittlerweile Jail genannt – es so möchte. Auch Jack und Alice teilen dieses Schicksal, bis sie eines Tages von Red Riding Hood (alias Rotkäppchen) befreit werden. Denn Alice ist eine Blood Maiden: Das Blut ihrer Gegner macht sie zu einer mächtigen Kämpferin und damit einer wichtigen Verbündeten für die Menschen, die anfangen, Jail Widerstand zu leisten.

Spielerisch ist Mary Skelter ein klassischer Dungeon Crawler: Schritt für Schritt durchforstet Ihr rechtwinklige Räume, Gegner greifen nach dem Zufallsprinzip an. Ein Klassensystem sorgt für Komplexität, es ist aber letzten Endes die Blut-Mechanik, die Mary Skelter inhaltlich wie spielerisch definiert. Sind Eure Kämpferinnen mit Gegnerblut bespritzt, gehen sie in den ”Massacre-Modus” und greifen dann besonders heftig an.

Gleichzeitig ist das aber nicht ungefährlich: Werden die Mädels von den Monstern korrumpiert, kann die Aktion ins Gegenteil umschlagen. Dann werden sie zu wilden Berserkern, die auch vor den eigenen Mitstreitern nicht halt machen. Hier kommen die seltsamsten Elemente ins Spiel: Lasst Ihr eine Mitstreiterin das ­Monsterblut von einer Kollegin ­lecken, geht die Anzeige zurück und die Figuren heilen sich ein wenig. Und kommt es doch zum Äußers­ten, hilft das Blut von Hauptfigur Jack: Mit einer speziellen Pistole wird das verspritzt, um die Damen wieder zu beruhigen. Aber tut Jack das zu oft, fällt er in ­Ohnmacht. Das macht die Kämpfe mitunter unappetitlich, gibt ihnen aber auch strategische Komplexität.

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