Max Payne 2: The Fall of Max Payne – im Klassik-Test (PS2)

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Die Liebe ist ein Schlachtfeld: Selten passte dieser sarkastische Ausspruch so perfekt wie bei Rockstars Gangsterballade Max Payne 2: The Fall of Max Payne. Geht unser missmutiger Titelheld doch im Laufe seines zweiten Software-Abenteuers eine verhängnisvolle Affäre mit der Gangsterbraut Mona Sax ein. Tausenden von Kugeln konnte er bereits ausweichen, doch gegen Armors Pfeil ist auch Max Payne machtlos: So verheddert sich Euer liebestrunkenes Alter Ego binnen weniger Stunden in einem Gestrüpp aus Korruption, Lügen und Verrat. Die dementsprechend düstere Story wird (wie im Vorläufer) durch Comic-Sequenzen illustriert: Ihr betrachtet also starre Bitmap-Bildchen, während Max seinen äußerst coolen Sprachausgabe-Senf dazu gibt. Aber nicht nur der Protagonist meldet sich ständig zu Wort, sondern auch die zahlreichen Computer-Charaktere: Vom prolligen Mafia-Grünschnabel Vinnie Gognitti über den schmierigen Nachtclub-Besitzer Vladimir Lem bis hin zum cholerischen Polizei-Boss Jim Bravura reicht die illustre Darsteller-Riege. Damit Max Payne-Neulinge angesichts dieser Informationsfülle nicht bloß Bahnhof verstehen, lässt sich die Story des indizierten ersten Teils netterweise im Hauptmenü nachlesen – nehmt das Angebot unbedingt an!

Weitaus unkomplizierter als die angerissene Handlung kommt der eigentliche Spielablauf daher: Ihr dirigiert Euren Mantelträger aus der Verfolgeransicht durch die Polygon-Pampa und nehmt per rechtem Stick anstürmendes Banditenvolk aufs Korn. Die zugehörigen Wummen lassen das Herz jedes Action-Fanaten höher schlagen: Egal ob abgesägte Schrotflinte, ratterndes Maschinenpistolen-Doppel oder wuchtige Kalashnikov – Mäxchen Schmerz kann mit allen Knarren umgehen. Vorsichtige Naturen freuen sich zudem über optionale Sekundär-Totbringer wie Granaten oder Molotow-Cocktails, die sich zielgerichtet abwerfen lassen.

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xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Als großer Fan der Reihe habe ich alle 3 Teile auf dem PC gespielt. Den zweiten Teil habe ich als weitgehend sehr ähnliche Fortsetzung des grandiosen ersten Teils in Erinnerung – ohne das in irgendeiner Form negativ zu meinen. Lieber gut weiter, als schlecht neu gemacht.
Ich würde Max gerne noch einmal in New York City sehen. Rockstar, bitte Remedy anrufen!