Moss: Book II – im Test (PS4)

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1973
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Seite 1

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Etwas mehr als vier ­Jahre ist es her, dass PlayStation-VR-Spieler die Bekanntschaft mit Quill machen durften: Die junge Mäusedame zog im heute noch wunderschön anzusehenden Fantasy-Aben­teuer Moss los, um ihren Onkel Argus zu retten. Unterstützt wurde sie vom ”Leser” (also Euch), einer geisterhaften Präsenz jenseits des Bildschirms mit mystischen Kräften. Book II knüpft genau dort an, wo wir Quill damals verlassen haben, und bleibt dem gelungenen Team-Konzept treu. Ihr steuert die kleine Heldin mit dem Analogstick und den Buttons des Controllers durch dioramenartige Umgebungen und greift ihr bei Bedarf unter die Arme, wofür eine leuchtende Sphäre mittels Bewegungssensor und Schultertasten kontrolliert wird.

Von der stilvoll via Buchillustra­tionen und einer Stimme aus dem Off erzählten Story soll nur so viel verraten werden: Nach Argus’ Rettung geht es nun um das Schicksal der ganzen (optisch ansprechend abwechslungsreichen) Welt, was einige dramatische und unerwartete Wendungen nimmt, auch an emotionalen Momenten wird nicht gespart.

Zu Beginn der rund doppelt so langen Laufzeit hält sich Moss: Book II mit spielerischen Erweiterungen noch zurück – angesichts der starken Qualitäten des Originals kein Drama. Spätestens zur Hälfte kommen dann stetig neue Elemente hinzu, die das Geschehen klug variieren und die letzten Abschnitte zum angemessenen Höhepunkt werden lassen. Auch hier wollen wir nicht viel spoilern, deshalb sei nur gesagt, dass Quill diesmal mehr als nur ihr Schwert im Arsenal hat. Auch der Leser lernt neue Fertigkeiten dazu, mit denen er insgesamt etwas aktiver ins Geschehen eingebunden wird als bei Teil 1. Das sind rundum willkommene Ergänzungen, die das Abenteuer zu mehr machen als einer schlichten Fortsetzung, auch wenn sich hier einer der wenigen Kritikpunkte finden lässt: Die Leser-Aktivitäten sind im Eifer des Gefechts nicht immer optimal zu aktivieren, was sich aber angesichts des fairen Schwierigkeitsgrades ­locker verkraften lässt.

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