MotoGP 20 – im Test (Switch)

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Für MotoGP 20 hat sich Milestone offenbar in der Vergangenheit umgesehen. Vieles von dem, was sich im Vergleich zum Vorjahr weiterentwickelt hat, gab es so oder ähnlich nämlich schon einmal im Jahr 2017: Nun haben wir die Wahl, wie damals mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde Gas zu geben – zumindest auf PS4 und Xbox One. Dort könnt Ihr auf Bildqualität oder Performance setzten, letztere Variante hält die angepeilten geschmeidigen 60 fps auch weitgehend: Lediglich in den unteren Rennklassen, bei denen deutlich mehr Zweiräder in den Rennen antreten, kann es im Pulk ruckeln. In der MotoGP-Kategorie gibt es dieses Problem nicht, dafür sind die PS-Monster selbst bei aktivierten Fahrhilfen nur mit viel Übung zu zügeln. Simulation wird hier großgeschrieben, dazu gehören nun auch Aspekte wie unterschiedliche Reifenabnutzung, simulierter Spritverbrauch und detailliertere Setup-Einstellungen – Tutorials hat man dafür aber unsinnigerweise nicht im Angebot.

Auch die Karriere wurde frisch ausgerichtet: Als Manager kümmert Ihr Euch zusätzlich um alle Aspekte Eures Teams, wozu auch Winter-Testfahrten, Vertragsgespräche, Personalplanung, Komponenten-Entwicklung und noch mehr gehören. So dienen die freien Trainings nicht mehr einfach nur zum Einfahren, sondern beinhalten kleine Herausforderungen (haltet die Ideallinie ein oder liefert konstante Runden ab), die bei Erfolg Eure Techniker schneller arbeiten lässt. Dumm aber: Ihr könnt das alles nicht ignorieren oder automatisieren, weil Ihr sonst zwangsläufig ins Hintertreffen geratet, eine reine ”Fahrerkarriere” gibt es nicht.

Auch der historische Modus bekam Konzeptänderungen verpasst und wartet nun mit täglichen Herausforderungen und freischaltbaren Fahrern mit verschiedenen Seltenheitsgraden auf. Und natürlich geht es auch online um den Sieg – zumindest auf PS4 und Xbox One. Switch-Piloten müssen sich mit Duellen über lokales Wi-Fi begnügen und ansonsten neben grafischen Einbußen sowie (mangels analoger Schultertasten) zickigerer Steuerung mit abgespeckten Fahrerfeldern leben: Maximal 16 Bikes gehen hier an den Start.

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Tabby
Gast

Hätten sie das Spiel auch noch auf eine Softwarekarte gequetscht, wäre ich nicht abgeneigt gewesen, den Titel mal ne Chance zu geben.
Aber egal, die Switch hat ja jetzt Burnout Paradise – Hammer Port übrigens. ?

Steppberger
Super-M!

MotoGP ist nicht unwichtig – bei uns vielleicht, aber in Spanien oder Italien fällt das fast schon unter Volkssport, entsprechend verkauft sich der Kram dort natürlich auch.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Schön, dass bei soner unwichtigen Reihe relativ viel Mühe in die Switch Versionen gesteckt wird und andere, eigentlich viel interessantere Rennspiele auf Switch teils so hingerotzt werden.