NBA Live 16 – im Test (PS4/XOne)

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Zwei Jahre in Folge enttäuschte das Konsolen-Basketball-Sim von EA mit Bugs und mauer Spielbarkeit. Doch Entwickler Tiburon hat aus seinen Fehlern gelernt und macht mit NBA Live 16 vieles besser.

Das Geschehen auf dem Court besitzt mehr Dynamik und Glaubwürdigkeit. Tempo und Bewegungen der verschiedenen Spielertypen unterscheiden sich besser voneinander, insgesamt ist das Tempo aber immer noch eher Arcade als Simulation. Pässe und Würfe geben eine bessere Rückmeldung, was Euch mehr Kontrolle verleiht und den Spielablauf im Vergleich zu den letzten beiden Serienteilen spürbar griffiger macht. Einige Fehler bleiben aber bestehen: Manchmal stehen Spieler apathisch herum, die Ballführung wirkt zu magnetisch und die Übergänge zwischen den Bewegungen sind oft abrupt – einige Aktionen in der Zone, zum Beispiel Hakenwürfe, sehen ziemlich gekünstelt aus.

Im Bereich der Spielmodi ändert EA wenig. Spielt eine schnelle Partie, greift bei ”Big Moments” und ”Rewind” in vergangene Spiele ein oder baut Euer ”Ultimate Team”. Außerdem startet Ihr mit Eurem erstellten Korbjäger in der Karriere durch oder lenkt als Manager die Geschicke eines NBA-Teams. Neu ist dagegen der Modus ”Live Pro-Am”: Mit fünf menschlichen Streetballern tretet Ihr im ”Summer Circuit” gegen verschieden starke KI-Truppen an ”Live Run” spielt Ihr gegen menschliche Gegner. In beiden Fällen verdient Ihr Euch u.a. Erfahrung zum Aufleveln des Spielers sowie Extras wie Trikots.

Die Präsentation mit Einspielern und Kommentaren ist gut, aber nicht so geschliffen wie bei der Konkurrenz von 2K.

Sascha Göddenhoff meint: NBA Live 16 besitzt ein Spielgefühl – das ging den hakeligen Vorgängern ab. Ich kontrolliere, was meine Athleten machen sollen, und erziele mit geplanten Aktionen Punkte. Trotz der insgesamt besseren Spielbarkeit fallen im Vergleich mit der bärenstarken Konkurrenz die bestehenden Probleme auf. Das zu hohe Tempo in der Bewegung, unrunde Animationen, kleine KI-Aussetzer und manch verkopftes Menü sorgen für den noch immer großen Abstand zwischen EA und 2K.

  • deutlich verbesserte Spielbarkeit und Animationen
  • ”Live Pro-Am”: Online-Streetball mit oder gegen andere Spieler
  • einige Menüs kompliziert aufgebaut

Ein großer Sprung nach vorn: ”NBA Live 16” spielt sich gut und behält die bekannten Modi ebenso bei wie einige bekannte Macken.

Singleplayer71
Multiplayer
Grafik
Sound