NEO: The World Ends with You – im Test (PS4 / Switch)

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Etwas kurios ist es ja schon, dass ein Spiel, an dem unter anderem der führende Mann von Kingdom Hearts”und Final Fantasy die kreativen Finger im Spiel hatte, Zeit seiner Existenz als Geheimtipp gilt. Aber das erste The World Ends with You für den DS war ebenso eigenwillig – nicht zuletzt durch die starke Verknüpfung mit den Besonderheiten der Hardware –, sodass es auch beim Final Remix 2018 auf der Switch nicht zur Massentauglichkeit gereicht hat. Square Enix verzagt aber nicht, sondern setzt darauf, dass es der eigenwillige Charme bei der NEO-Fortsetzung zusammen mit einer neuen Truppe und einem frischen Kampfsystem richten wird, um das (vermutlich letzte) The World Ends with You für alte Fans wie Neueinsteiger interessant zu machen. Ein Ziel, das aus unserer Sicht als erreicht bezeichnet werden kann.

NEO greift das Grundprinzip der Vorlage wieder auf: Ihr schlüpft in die Rolle des ”Spielers” ­Rindo, der nach seinem Ableben im Spiel der Reaper antreten muss, um als Sieger die Möglichkeit zu haben, wieder in die Welt der Lebenden zurückkehren zu können. An seiner Seite ist Kumpel Fret, bald gesellen sich noch ­andere Mitstreiter dazu – anders als beim Vorgänger seid Ihr diesmal nicht alleine oder höchstens als Duo unterwegs, sondern bildet ein Team mit (fast) immer vier oder mehr Mitgliedern. Diese Änderung wie auch alle Grundregeln des Reaper-Spiels bekommt Ihr im Rahmen der Geschichte bald erklärt, bevor es erst so richtig losgeht mit allerlei Wendungen und Überraschungen. Die Macher haben ausreichend darauf geachtet, dass Debütanten nicht ratlos im Regen stehen gelassen werden. Wer aber von früher Vorkenntnisse mitbringt, ist im Vorteil und kann diverse Andeutungen und wiederkehrende alte Gesichter besser einordnen, was mit fortschreitender Spielzeit doch sichtlich an Relevanz gewinnt.

Schauplatz der Geschichte ist der bekannte Tokio-Stadtteil Shibuya, wo Ihr Euch im ersten Moment auf der bekannten Kreuzung wiederfindet. Aber die umliegenden Bereiche sind zugleich etwas abstrakt und doch klar wiedererkennbar aufbereitet: Dank auch mal eigenwilliger Kamerawinkel und kuriosen Perspektivenkrümmungen bekommt die Umgebung einen ganz eigenen Charme verpasst.

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Tabby
Gast

Gefällt mir aufgrund der verbesserten Steuerung sogar noch besser als der Erstling.