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Die größte Überraschung dabei: Ihr habt keinerlei Kontrolle über die Kamera! Das Spiel selbst entscheidet, welcher Blickwinkel das aktuelle Geschehen am besten einfängt, mit dem rechten Analogstick bewegt Ihr Pennys Yo-Yo. Was bei manch einem anderen, weniger ehrgeizigen Team quasi eine Gurken-Garantie wäre, gelingt Evening Star hier auf beeindruckende Weise – Momente, in denen die Kamera mal suboptimal steht, sind definitiv die Ausnahme.
Auch in Sachen Präsentation geht der Titel ganz eigene Wege. Kräftige Farben und Hintergründe, die in einem durchaus an Nintendos The Legend of Zelda: Skyward Sword erinnernden Effekt aufpixeln, lassen Penny’s Big Breakaway wie die konsequente 3D-Inszenierung eines Pixel-Abenteuers aus der späten 16-Bit-Ära wirken. Und der rundum fantastische Soundtrack von Tee Lopes (der vorher etwa Shredder’s Revenge und den ”Mr. X”-DLC von Streets of Rage 4 vertonte) tut sein Übriges dazu, um Euch bei der Stange zu halten.
Dabei wechseln sich unterschiedlichste Aufgabenstellungen ab: Mal gilt es, in bester Sonic-Manier zu beschleunigen und die Gegebenheiten des Geländes zu nutzen. Mal löst Ihr – mitunter unter Zeitdruck – kleine Nebenaufgaben und schnalzt durch die Gegend und dann meistert Ihr wieder eine knifflige Hüpfherausforderung. Stürzt Ihr in bodenlose Tiefen, verliert Ihr dabei nur einen von vier Trefferpunkten und werdet schnell zum letzten Rücksetzpunkt zurückbefördert. Den könnt Ihr auch bei einem kompletten Lebensverlust wieder aufsuchen, das kostet dann aber einen guten Teil Eurer bisher verdienten Punkte: Neben dem Erreichen des Ziels gilt es nämlich, Münzen zu sammeln, Passanten zu helfen und pro Level drei versteckte Symbole zu finden. Knifflige Bossherausforderungen fehlen ebenfalls nicht, auch die kommen angenehm kreativ daher.
Einen frischen Ansatz verfolgt das Spiel auch in puncto Feinde. Bei denen handelt es sich um Eddies alberne Pinguin-Armee, die sofort auf Jagd geht, sobald sie die Heldin erblickt. Die Truppe stürmt heran und wenn sich fünf Pinguine an Pennys Kostüm klammern, haben Euch die Vögel erwischt. Ebenso solltet Ihr vermeiden, in aufgespannte Netze oder andere Fallen zu laufen – im Eifer des Gefechts ist das nicht immer ganz einfach! Zum Glück lassen sich die aufdringlichen Piepmatze mit Yo-Yo auf Distanz halten und auch wenn Euch schon ein paar Pinguine am Rockzipfel hängen, dürft Ihr die Burschen noch abschütteln – allzu übermütig solltet Ihr dabei aber nicht werden.
Das hatte ich nach der eher mauen Preview gar nicht auf dem Schirm, liest sich jetzt tatsächlich fabelhaft. Werd ich mir dann mal holen 👌
@Revan: Lineare Einzellevel mit ein wenig Erkundung hier und da.
Ich konnte das jetzt aus dem Test nicht so ganz rauslesen:
Handelt es sich hier um ein eher lineares Spiel mit vielen Einzelleveln oder schon noch um etwas größere Welten die zum Erkunden einladen wie bei Mario 64 und Banjo?
mich erinnerts auch hauptsächlich an dynamite headdy oder an bestimmte sonic stages wie diese hier https://www.youtube.com/watch?v=LOVUadl53uc
Es hat eine eigenwillige Stil. Erst nach durch lesen muss ich an den Design Mc Donalds: Treasure Land von Kult – Entwickler Treasure bzw. an eine vergessen Sega Saturn 3D Hüpfspiel erinnert.
Nach dem Anspielen gefällt es mir und sollte trotz der ungewöhnlich Jojo Steuerung nicht abschrecken und eine Chance geben.
Ich mag den Stil, sieht voll Rare/Nintendo mäßig aus. Jetzt müsste ich “nur” Lust auf das Genre haben…
ja ist schon ein spezieller look aber mir gefällt der sehr gut. mag die farben
Mich turnt der Artstyle irgendwie voll ab, weshalb ich mich noch nicht zu einen Kauf durchringen konnte. Normalerweise mag ich ja 3D Plattformer und bin da auch gar nicht so wählerisch, aber hier will irgendwie der Funke nicht überspringen.
war noch nicht richtig in stimmung zum weiterspielen aber die ersten zwei stages waren schonmal toll