Rabi-Ribi – im Test (PS4)

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Ihr steuert ein Mädchen mit Hasenohren im Badeanzug, das einen großen Hammer schwingt, durch pixelige Levels im Metroidvania-Stil. So weit, so ­klassisch. Doch das beim japanischen Indie-Team CreSpirit entwickelte Rabi-Ribi gibt sich nicht damit zufrieden, grafische ­Klischees der 1980er mit Indie-Vorlieben von heute zu verbinden. Es fügt dieser Mischung neben fernöstlich-albernen Anzüglichkeiten noch ein weiteres Element hinzu: Bullet-Hell-Action! Wenn sich die hasige Heldin Erina mit einem der mehr als 40 Bosse anlegt, füllen die den Bildschirm schon mal ordentlich mit Geschossen. Auch Erina selbst vergrößert ihr Waffen­arsenal mit der Zeit auf beträchtliche Ausmaße: Über 60 Gegenstände und Erweiterungen sollen den Forscherdrang befriedigen.

Dabei beginnt die Handlung so harmlos: Eigentlich ist Erina ein niedlich-flauschiges Häschen, doch eines Tages erwacht sie in einem menschlichen Körper und findet ihre Besitzerin nicht mehr. Mit der Zeit trifft sie auf viele ­andere, meist weibliche und eher knapp bekleidete Figuren, legt sich mit einem bizarren ­Häschenkult an und bekommt es auch noch mit Otakus zu tun – in Sachen Geschichte setzt Rabi-Ribi auf die Devise ”Alles ist ­möglich!”.

Das gilt auch spielerisch, denn obwohl Erinas Abenteuer auf die genretypische Ausrüstungs- und Fähigkeiten-Progression setzt, ist vieles davon optional oder sogar deaktivierbar: Tatsächlich ist ­Rabi-Ribi ein Fest für ­Speedrunner und Ausrüstungs-Minimalisten, für die das Spiel ganz eigene Modi bereithält. Damit diese sich dann nicht an den teil­weise langen und eher nichts­sagenden Dialogen stören, können diese auf Knopfdruck übersprungen werden. Gut so!

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