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Spiel: | Rabi-Ribi |
Publisher: | PQube |
Developer: | CreSpirit |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4, PSV |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 11 / 2017 |
Ihr steuert ein Mädchen mit Hasenohren im Badeanzug, das einen großen Hammer schwingt, durch pixelige Levels im Metroidvania-Stil. So weit, so klassisch. Doch das beim japanischen Indie-Team CreSpirit entwickelte Rabi-Ribi gibt sich nicht damit zufrieden, grafische Klischees der 1980er mit Indie-Vorlieben von heute zu verbinden. Es fügt dieser Mischung neben fernöstlich-albernen Anzüglichkeiten noch ein weiteres Element hinzu: Bullet-Hell-Action! Wenn sich die hasige Heldin Erina mit einem der mehr als 40 Bosse anlegt, füllen die den Bildschirm schon mal ordentlich mit Geschossen. Auch Erina selbst vergrößert ihr Waffenarsenal mit der Zeit auf beträchtliche Ausmaße: Über 60 Gegenstände und Erweiterungen sollen den Forscherdrang befriedigen.
Dabei beginnt die Handlung so harmlos: Eigentlich ist Erina ein niedlich-flauschiges Häschen, doch eines Tages erwacht sie in einem menschlichen Körper und findet ihre Besitzerin nicht mehr. Mit der Zeit trifft sie auf viele andere, meist weibliche und eher knapp bekleidete Figuren, legt sich mit einem bizarren Häschenkult an und bekommt es auch noch mit Otakus zu tun – in Sachen Geschichte setzt Rabi-Ribi auf die Devise ”Alles ist möglich!”.
Das gilt auch spielerisch, denn obwohl Erinas Abenteuer auf die genretypische Ausrüstungs- und Fähigkeiten-Progression setzt, ist vieles davon optional oder sogar deaktivierbar: Tatsächlich ist Rabi-Ribi ein Fest für Speedrunner und Ausrüstungs-Minimalisten, für die das Spiel ganz eigene Modi bereithält. Damit diese sich dann nicht an den teilweise langen und eher nichtssagenden Dialogen stören, können diese auf Knopfdruck übersprungen werden. Gut so!