Red Zone – im Klassik-Test (MD)

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Wie erregt man mit einem thematisch hausbackenen Action-spiel heute noch Aufsehen? Ganz einfach, man läßt sich einen mega-spektakulären Grafik-Trick einfallen. Zyrinx, die Entwickler von Sega’s Sub-Terrania, haben es geschafft, der typischen Vogelperspektiven-Optik einen realistischen 3D-Touch zu geben.

Red Zone beamt Euch in das Cockpit eines modernen Apache-Hubschraubers, der mit vier unterschiedlichen Waffensystemen bestückt ist. Ähnlichkeiten zu Electronic Arts’ Desert Strike sind nur oberflächlich, in Red Zone geht’s actionreicher und weniger taktisch zur Sache – auch wenn Ihr unterwegs die übliche Reservemunition und Treibstoffkanister aufsammelt. Habt Ihr Euren Helikopter gestartet, seht Ihr die Landschaft zunächst aus der Vogelperspektive – so ähnlich wie in zwei Dutzend anderen Spielen. Gebt Ihr allerdings etwas Gas, merkt ihr postwendend den Unterschied: Die Gebäude auf dem Boden verändern sich je nach Standort in bezug auf Euren Hubschrauber. Ein rundes Silo seht Ihr nur dann flach aus der Vogelperspektive, wenn Ihr direkt über ihm seid. Nähert Ihr Euch dem Silo von vorne, nehmt Ihr ihn auch schräg von vorne wahr. Außerdem rotiert nicht nur der Hubschrauber bei entsprechenden Steuer-Kommandos, der Untergrund dreht sich fleißig mit.

Die Hälfte der zehn Missionen ist in zwei Aufträge gesplittet: Zunächst müßt Ihr mit dem Helikopter eine zuvor beschriebene Aufgabe erledigen, ehe es zu Fuß weiter geht. Dazu wählt Ihr aus drei Kämpfern, die in Söldner-Manier feindliche Gebäude infiltrieren. Die hinterlassenen Leichen sollten nicht unnötig mit Füßen getreten werden: Erstens verlangsamt sich dabei Eurer Lauftempo und (wenig apptetitliches) Blut spritzt Teppichboden und Tapeten voll. Die Grafikdarstellung entspricht den Hubschrauber-Szenen: Zwar rotiert die Landschaft nicht, doch die Wände und die meisten Gegenstände in den Räumen werden perspektivisch dar-gestellt.

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Grafisch ist das Ding echt ein Brett! Bockschwer zwar, aber echt richtig spaßig! ich habe es damals immer den SNES-Fanboys vorgehalten und die haben nicht schlecht gestaunt. Am besten gefällt mir aber heute noch der unglaublich geniale Soundtrack zum Spiel von Jesper Kyd. Der hat mit diesem und batman und Robin gezeigt, was man aus dem Mega Drive rausholen kann! Hört Euch nur mal THE HABAM und RED ZONE MAIN TITLES an! Echt genial, was der Kerl aus dem Mega Drive rausgeholt hat!