Meinung
Oliver Schultes meint: Nach meiner Anschluss- und Lag-Odyssee stellte sich die Rocksmith-Faszination zum Glück halbwegs wieder ein. Die um TAB erweiterte Visualisierung von Noten und Akkorden ist immer noch herausragend und das ”Mittendrin in einer Band”-Gefühl überzeugt. Gerne versuche ich mich an chromatischen Fingerübungen, schaue das ein oder andere schick inszenierte Tutorial (etwa von Guitar Hero Marty Friedman) und zocke mal einen unbekannten Song. Funktioniert gut, lässt mich aber so vor mich hin wurschteln. Hier hätte ich mir eine Weiterentwicklung des Rocksmith-Lerngedankens gewünscht, mit geführten Kursen wie ”Erkenne Tonintervalle anhand berühmter Songs” oder ”Die 5 Pentatonic-Positionen in 5 Wochen”. Daran wurde nicht gedacht, aber an ein teures Abo-System. Bitte beides ändern!