RTL Winter Sports 2009: The Next Challenge – im Klassik-Test (360)

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Im RTL-Wintersportprogramm gibt es dieses Jahr zwei neue Sportarten: Die Halfpipe-Trickserien der Snowboards feiern ihr Debüt, während Biathlon den Platz von Langlauf einnimmt. Daneben wird von Ski Alpin und Skisprung über das Eisröhren-Trio Bob, Skeleton und Rodeln, den ungleichen Kufengeschwistern Eisschnelllauf und Eiskunstlauf bis zum exotischen Curling fast die gesamte winterliche Palette abgedeckt.

Wie gehabt tretet Ihr zu Einzelwettbewerben oder Meisterschaften an, dazu locken Kampagne und ­Karriere. Bei Ersterer absolviert Ihr über 40 Herausforderungen, bei ­denen es bestimmte Vorgaben zu ­erfüllen gilt wie etwa Mindest­weiten oder ­Kopfrechnen während der ­Abfahrt. Die Karriere erlaubt es Euch, den eigenen Athleten durch Erfolge zu verbessern, was aber holprig implementiert wurde: ­Warum muss ich etwa meine Leistungspunkte vor ­einer Meisterschaft auf Disziplinen vergeben, erfahre aber nirgends, welche als nächstes anstehen? ­Etwas mehr Aufwand in solche Details zu stecken, wäre wünschenswert ­gewesen, anstatt Zeit in die beknackten Dialoge der nervigen Kommentator-Quasselstrippen zu investieren.

Während auf der Xbox 360 die Pad-Steuerung gängigen Konven­tionen folgt, wurde beim Wii erneut versucht, alles möglichst detailliert zu machen: So müsst Ihr z.B. bei ­Skirennen wieder Nunchuk und ­Controller zugleich drehen, eine alternative Einsteigervariante fehlt. Dafür dürft Ihr das Balance Board verwenden, was jedoch meist arg ­sensibel abgefragt wird: Grobmotoriker kommen auf keinen grünen Zweig, Sportarten wie etwa Snowboard geraten dadurch noch komplexer.

Eine ähnliche Situation beim DS: Mobilsportler bekommen ein geschrumpftes Disziplinen-Programm, das dafür optisch schick verpackt ist und komplett mit dem Stylus kontrolliert wird. Bei vielen Sportarten klappt das gut und gibt etwa dem Einskunstlauf eine gelungene eigene Note. Doch Ausreißer finden sich auch hier: Beim Bob müsst Ihr das Lenkrad unten exakt treffen und oben den Kurs im Auge behalten – das ist eher nervig als spaßig.

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