RTX Red Rock – im Klassik-Test (PS2)

Alarm im Weltall: LucasArts schickt Euch als Mitglied des RTX-Teams zum roten Planeten, um in der Marskolonie ‘Red Rock’ nach dem Rechten zu sehen – die Station wurde nämlich Opfer eines Angriffs der L.E.D.s (Aliens, die per Lichtsignal kommunizieren). Bevor Ihr aber roten Sand unter Euren Füßen spürt, steht ein Besuch auf der Phobos­-Station an, wo Ihr ein Notsignal vom Planeten empfangt. Die zehn Levels führen Euch in eine kleine Mondbasis, durch eine verwinkelte Marsstation, in ­dunkle Minen, unterirdische Kanäle, Sandwüsten und in ein Alien-Raumschiff.

Um der unbekannten Macht Herr zu werden, steht Euch ein mobiles Computer­system namens ‘IRIS’ zur ­Seite. Eingesetzt in örtlichen Terminals holt Ihr Euch neue Aufgaben, Karten oder Hinweise und öffnet versperrte Türen. Praktischerweise könnt Ihr damit auch Roboter kontrollieren, um in sonst unzugängliche Bereiche vorzustoßen. Neben der Hightech-Peripherie stehen dem Haupt­akteur Wheeler auch noch implantierte Visoren sowie ein bionischer Multifunktions-Arm zur Verfügung. Diesen könnt Ihr im Spiel mit neuen Waffen oder Werkzeugen (u.a. Schraubenschlüssel, Fanghaken oder Plasmaschneider) bestücken, um der Alienbrut beizukommen. Das per Steuerkreuz aufrufbare Inventar teilt sich in drei ­Bereiche: Waffen, Gegenstände und Visoren/Arm-Werkzeuge. Dank Wärme-, Elektro- und Lebe­wesen-Kamera lokalisiert Ihr fix Boni, ­versteckte Türen oder Aliens – sogar hinter Wänden. Neben der weitläufigen wie zeitintensiven Erforschung der Stationen und der Mars­oberfläche im Raumanzug stehen auch Schuss­wechsel mit Außerirdischen auf der Tagesordnung – via R1 visiert Euer Held automatisch die Viecher an, um sie schnellstens zu pulverisieren. ­Dazu gesellen sich simple Rätseleinlagen: Die Suche nach Schlüsselkarten oder Schaltern macht den Großteil der Third-Person-Aktivitäten aus und ist meist nur durch Einsatz der Hightech-Ausrüstung zu meistern.