Rumble Roses XX – im Klassik-Test (360)

Konami schickt seine Fetisch-Ringdamen ein zweites Mal in den Wrestlingring. Rumble Roses XX ist weniger eine Fortsetzung als ein NextGen-Update des PS2-Originals: So bleibt das auf einer vereinfachten WWE Smackdown-Kontrolle basierende Kampfsystem ebenso nahezu identisch wie die Kämpferriege.

Die elf Teilnehmerinnen gibt’s wie gehabt mit guter oder böser Gesinnung. Steigt die Popularität, schaltet Ihr zudem die jeweiligen ‘Superstar‘-Varianten mit neuem Outfit und wuchtigeren Attacken frei. Auf der Xbox 360 wurde Schlammcatchen ­gekippt, dafür vermöbelt Ihr Euch in optisch unterschiedlichen Ringen, geht in Beat’em-Up-Manier im Straßenkäfig aufeinander los oder lasst die Verliererin am Strand demütigende Aufgaben ausführen. Außerdem kloppen sich jetzt auch mal mehr als nur zwei Mädels, neben Handicap- und Tag-Matches geht’s maximal zu viert nach dem Motto ­‘Jede gegen Jede’ zur Sache. Statt ­einen linearen Story-Modus zu absolvieren, wählt Ihr auf einer Landkarte aus, was Ihr tun wollt: Neben den Kampfstätten kauft Ihr im Shop vom Preisgeld z.B. neue Outfits und Betätigungsmöglichkeiten. So könnt Ihr im Editor Muskel- und Körpermaße sowie den Dress Eurer Kämpferin manipulieren oder eine Eigenbau-Amazone erschaffen.

Eure künstlerische Ader lebt Ihr als Fotograf aus: Wählt neben dem Schauplatz das gewünschte Modell und ihre zu zeigende Pose aus und schießt ansehnliche Schnappschüsse. Das Ergebnis Eurer Arbeit lässt sich mit Gleichgesinnten via Xbox Live teilen, natürlich dürft Ihr auch zünftige Internet-Matches veranstalten.