Ryse: Son of Rome – im Test (XOne)

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Versprochen ist versprochen: Da wir in der neuen M! keinen kompletten Test zu Ryse: Son of Rome unterbringen konnten, gibt’s den Nachschlag mitsamt Wertung nun hier online – in der Galerie unten findet Ihr Screenshots aus Vorführfassungen, von uns selbst erstellte und 100% authentische Bildschirmfotos gibt es hier zu sehen.

Im hochkarätig besetzten aber irgendwie doch etwas mutlosen Launch-Line-Up beider Next-Gen-Konsolen stechen zwei Spiele hervor: Knack für die PS4 und Ryse für die Xbox One. Beide sind Exklusiv-Titel, beide sind neue Marken. Doch während es Knack bisher kaum gelang, das Interesse der Gamer zu wecken, stand und steht Ryse im Mittelpunkt. Kein Wunder! Schließlich zeichnet mit dem Far Cry– und Crysis-Macher Crytek ein prominentes Entwicklerstudie dafür verantwortlich. Außerdem ist Ryse bereits seit einigen Jahren in Entwicklung (ursprünglich unter dem Projektname Kingdoms) und sollte eigentlich ein Ego-Metzler für das alte Kinect werden – somit ist der Titel informierten Gamern schon eine Weile ein Begriff. Außerdem – um noch einmal auf die Macher Crytek zurückzukommen – ist das deutsche Entwicklerhaus berühmt für optisch herausragende Actionspiele, gleichzeitig ist Ryse aber Ihr erster Nicht-Ego-Shooter… man durfte also mehr als gespannt sein, was die Grafik-Hexer aus der neuen Hardware kitzeln und wie sie sich aufbekanntem Terrain schlagen. Bevor wir näher auf das Spielerlebnis Ryse eingehen, sei so viel schon verraten – Crytek hat in beiden Disziplinen bestanden, so extrem gelungen wie die Grafik (mehr dazu im Abschnitt Technik) ist die Spielbarkeit jedoch nicht…

Ryse steckt Euch in die vermaledeit gut modellierte Rüstung des römischen Soldaten Marius Titus – der muss gleich in der ersten Spielstunde mit ansehen, wie seine Mutter und Schwester ermordet werden. Es wird nicht der letzte Schicksalschlag für den heißblütigen Legionär sein…

Seiner Träume von einem schönen Leben also zunächst mal beraubt, schwört er Rache – und zwar denen, die er verantwortlich für das ihm Angetane hält. Das sind natürlich die Feinde Roms, in diesem Fall die Barbaren Britanniens. Also zieht er aus, um seinen Rachedurst zu stillen, mit englischem Blut. Und davon wird in den rund sieben Stunden der Story-Kampagne eine ganze Menge fließen…

An manchen Stellen verweilt Ihr einfach nur in den wunderschönen Szenarien, verschiebt mal eine Kiste oder lauscht den toll vertonten Dialogen – doch zu 90% der Spielzeit wird gekämpft. Ryse stellt Euch hierfür ein simples, aber jederzeit tadellos beherrschbares, faires und durchdachtes Kampfsystem zur Verfügung: Ihr schlagt mit dem Kurzschwert zu, rammt mit dem Schild, hechtet zur Seite oder blockt. Das war’s schon. Halt, nicht ganz: Per Druck auf eine Schultertaste rammt Marius (genügend Spezial-Energie vorrausgesetzt) seinen Schild in den Boden, um in den nächsten Sekunden wie ein Derwisch auf die konsternierten Feinde loszugehen. Die Fights versprühen häufig einen tänzerischen Charakter – im tödlichen Rhythmus blockt Marius heranrauschende Fleischbrocken (mit gutem Timing, werft Ihr sie sogar zurück), teilt kraftvoll aus oder weicht elegant aus.

Solo-Kampagne (1) Solo-Kampagne (2) Koop-Modus
Technik

Habt Ihr einen Feind geschwächt, verrät ein Totenkopf-Symbol, dass er reif für eine – ja, dieses Wort ist durchaus angebracht – Hinrichtung ist. Dann wird Marius den Gegner auf mannigfaltige Weise töten. Per Halsschlitzer, Schwert durch die Brust, Arm abhacken, Bein abhaken, Tritt ins Gesicht oder etliche andere brutale Manöver. Ryse ist sehr brutal und setzt die Gewalt mit dramatischen Kameraperspektiven und lauten Todesschreien extrem in Szene. Eine Ab-18-Freigabe hat die ungeschnittene, deutsche Version trotzdem erhalten – darüber sind wir verwundert. Schließlich bietet Ryse keinerlei alternative Lösungswege, Action-Adventure-Anteile oder andere Nicht-Metzel-Tätigkeiten an.

Während des Spiels entscheidet Ihr jederzeit (per Steuerkreuz), welche Belohnung Ihr für die Finisher erhalten wollt: Lebensenergie, Erfahrungspunkte, Fokusenergie für Spezialattacken oder Stärkebonus. Vor allem die Option Lebensenergie ist extrem wichtig – den Ryse bietet keine andere Möglichkeit, verlorene Energie zurückzugewinnen. Aber auch zusätzliche Erfahrungspunkte sind sinnvoll – damit verbessert Ihr Marius’ Statuswerte oder schaltet neue Tötungsmanöver frei. Damit zwischen den normalen Kämpfen ein wenig Abwechslung aufkommt, rückt Ihr an manchen, fest vorgegebenen Stellen nahe mit den Kameraden zusammen und bildet mit Euren Schilden eine Art Schutzhaube – Asterix-Kenner wissen sofort, was gemeint ist. In diesen Szenen lauft Ihr langsam vor, wehrt immer mal wieder Pfeilhagel ab oder lasst Eurerseits Speere auf die Barbaren niederregnen. Apropos Speer: Die “Pilum” genannte Wurflanze ist Eure einzige Alternativ-Waffe zum Kurzschwert Gladius. Barbaren-Äxte, Bogen &amp Co. dürft Ihr leider nicht aufnehmen und verwenden – das ist schade und sorgt für monotonere Auseinandersetzungen.

Gleichzeitig sorgt das grafische Drumherum für Wow-Momente im Minutentakt. Da schlagen z.B. Katapultgeschosse ein und reißen dicke Brocken aus Burgmauern. An anderer Stelle metztelt Ihr Euch durch ein lichterloh lodernders Holzhaus oder kämpft vor der Kulisse eines paradiesischen Wasserfalls. Gelegentlich fordert Ihr “Luftunterstützung” von Bogenschützen an (auf Wunsch via Kinect-Sprachbefehl) oder nehmt an einem stationären Monster-Armbrust-Geschütz Platz – auch hier wird spielerisch nur Standard abgespult, dafür rummst es gewaltig, wenn Ihr mit Euren Metallbolzen Explosivfässer in die Luft jagt (wie auch immer das möglich ist). So versprüht Ryse mit seinen engen Arealen, dem repetitiven Spielprinzip und dem vielen Krachbumm am Wegesrand mehr als nur ein wenig “Call of Duty in der Römerzeit”-Flair.

Solo-Kampagne (1) Solo-Kampagne (2) Koop-Modus
Technik

Im Koop-Modus von Ryse macht Barbarenschnitter Marius mal Pause – dafür dürft Ihr mit einem aufmotzbaren 08/15-Gladiator ran, den Ihr mittels freispielbarer Beinkleider, Schilde, Helme &amp Co. individualisiert. Zockt Ihr offline (oder einfach lieber allein) stehen Euch drei Arenen offen, dort verhaut Ihr zahlenmäßig weit überlegene Gegner bis Ihr einen Arzt braucht – kooperatives Splitscreen-Metzgern ist im übrigen leider nicht möglich. Alle “Arenen” sind übrigens nur Variationen desselben römischen Kolosseums, diese fallen dafür angenehm unterschiedlich aus – in Ahnlehnung an die echten römischen Gladiatorenspiele, die dort stattfanden, erfindet sich die Riesenarena immer wieder neu. Mal kämpft Ihr in einer Tempelruine, die von einem Sandsturm heimgesucht wird, mal gleicht das Kolosseum einem britischen Wald. Geht Ihr online, stehen Euch (und Eurem Koop-Killer) elf dieser Arenen zur Verfügung – fein garniert mit Stachelfallen, Feuertöpfen und ähnlichen Todesmaschinen. Vor dem Kampf wird übrigens ein göttlicher Begleiter gewählt, der für unterschiedliche Magie-Moves verantwortlich ist. In den Arenen haut Ihr Heerscharen von Barbaren darnieder, löst Mini-Missionsziele (à la brenne den Holzwall nieder) und stellt Euch alle paar “Wellen” einem besonders fidelen oder schlagkräftigen Männeken. Das alles wirkt weder besonders einfallsreich oder frisch – eine Menge Spaß Spaßpotenzial steckt da aber wohl schon drin. Warum wir das Wörtchen “wohl” verwenden – weil wir diesen Modus bis zum jetzigen Zeitpunkt (es sind noch keine Mitspieler auf den Servern) nur im Rahmen eines Microsoft-Events oder eben solo probieren konnten.

In technischer Hinsicht läuft Ryse zwar nur in 900p und mit 30 Bildern pro Sekunde, tatsächlich hat Crytek aber das grafisch mit Abstand beeindruckendste Xbox-One-Spiel gezimmert. Von sporadischen Rucklern, wenigen Clipping-Fehlern und ein paar nachladenden Texturen abgesehen, wirkt es für einen Start-Titel beeindruckend geschliffen und rund. Da flimmert nix, da sind keine Wände mit miesen Texturen gepflastert oder zerstören pixelige Schatten die Illusion. Stattdessen staunt Ihr in der Nahaufnahme und den Zwischensequenzen über Gesichter, die ein Beyond: Two Souls wie von gestern wirken lassen. Hautporen. Schweiß. Bartstoppeln. Der Hammer. Leider können nicht alle Frisuren diese hohe Niveau halten, auch die weiblichen Gesichter und Körper fallen komischerweise ab. Doch unterm Strich sieht Ryse so verflucht gut aus, dass es das perfekte Spiel ist, um den Kumpels zu vermitteln, dass sich Eure 500-Euro-Investition gelohnt hat. Zeigt ihnen zum Beispiel das dritte Level (Landung an der englischen Küste) oder den vierten Abschnitt (Streifzug durch den Wald) und sie werden staunen – über die grandiosen Sand- und Bodentexturen am britischen Strand, über die einstürzenden Mauerbrocken beim Ansturm auf eine Burg, über die Vielfalt und den Detailgrad der Gräser, Sträucher und Bäume oder das diffuse Lichtspiel im Dickicht der Wälder.

Solo-Kampagne (1) Solo-Kampagne (2) Koop-Modus
Technik

Matthias Schmid meint: Leck’ mich am Arsch! Ist das eine Render-Szene oder tatsächlich Echtzeit-Grafik? Mehr als einmal hab’ ich mich dabei ertappt, wie ich mit offenem Mund vor der Full-HD-Glotze saß und einfach nur staunend auf die Landschaft, dann auf meinen Legionär, dann auf die Büsche am Wegesrand und dann wieder zurück zur Rüstung meines Legionärs blickte. Ryse begeistert mit Gesichtern und Rüstungen in nie dagewesener Detailfülle und fantastischen (Boden-) texturen – so muss ein Next-Gen-Spiel aussehen. Auch die stimmungsvollen Zwischensequenzen samt guter deutscher Synchro und die gefällige Geschichte tragen zum Wohlfühl-Faktor bei – natürlich ist Crytek in puncto Story oder Charaktertiefe meilenweit von BioWare-Maßstäben entfernt, ein Call of Duty: Ghosts oder vor allem Battlefield 4 zeigen aber aktuell, dass es viel viel schlechter geht. In spielerischer Hinsicht gibt sich Ryse bieder, ja fast schon einfallslos – was es macht, macht es aber gut. Das Kampfsystem ist arm an Abwechslung und dass ich nicht auswählen kann, welcher Finishing Move zum Einsatz kommt, ist schwach. Auch die Beschränkugn auf nur eine Nah- und eine Fernkampfwaffe nagt am Langzeitspaß. Dafür gefällt der super spielbare Mix aus Blocken, Zuschlagen und Wegrollen – hier bestimmt Ihr selbst, in welchem Rhythmus und wie elegant Ihr kämpft ein Vergleich zu den Kloppereien aus den Batman-Spielen ist durchaus angebracht. Zudem steckt mit den unterschiedlichen Feindtypen auch Taktik drin – nur mit der Zuhauen-Taste werdet Ihr nicht weit kommen. Leider schleust Euch Ryse durch sehr eng gesteckte Levelschläuche – nur hin und wieder dürft Ihr vom Hauptpfad abweichen und einen der lieb- und ideenlos verteilten Sammelgegenstände auflesen. Das rudimentäre Auflevelsystem ist zweckmäßig, klasse hingegen finden wir die Idee, dass man bei erfolgreich ausgeführten Finishern selbst wählen kann, welche Belohnung man gerade nötig hat. Unterm Strich macht Ryse seine Sache als Launch-Titel richtig gut – es begeistert in grafischer Hinsicht und bietet all jenen, die auf Abwechslung und großen Anspruch verzichten können, eine gelungene, zum Teil sogar mitreißende Next-Gen-Schlachtplatte.

Solo-Kampagne (1) Solo-Kampagne (2) Koop-Modus
Technik Meinung

+ simples, aber sehr gut funktionierendes Kampfsystem
+ die bisher besten virtuellen Echtzeit-Gesichter &amp -Charaktere
+ teils unglaublich gute Texturen, Randbebauung &amp Flora
+ Fights haben einen tänzerischen, aber auch kraftvollen Charakter
+ ansprechende Geschichte mit klasse Zwischensequenzen
+ erscheint ungeschnitten in Deutschland

– Gewalt steht zum Teil zu sehr im Fokus
– keinerlei Abwechslung bei der Bewaffnung
– sehr linearer, immergleicher Spielablauf
– nur wenige Gegnertypen
– Animationen noch nicht auf Next-Gen-Niveau &amp ein paar technische Fehlerchen

Solo-Kampagne (1) Solo-Kampagne (2) Koop-Modus
Technik

Blutrausch zum Feierabend: Spielerisch monotones Römer-Hack’n’Slay mit simplem, aber gelungenem Kampfsystem – die bombastische Grafik setzt in vielerlei Hinsicht Maßstäbe!

Singleplayer78
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

Danke für diesen Test, Matthias. Habe mich sogar extra deswegen hier angemeldet, um meinen Kommentar dazu geben zu können!Endlich mal ein Rezensent, welcher sich offenbar nicht dem globalen Negativ-Hypetrain und Gebashe anschließt, ohne das Spiel ernsthaft gezockt zu haben. Ich habe es nun zweimal durch und bin aktuell im sehr kurzweiligen Koop unterwegs. Die Optik ist absolut CGI-Niveau bzw. selten nur knapp darunter, das Gameplay sehr unterhaltsam und beileibe nicht langweilig. Es erfordert schon einiges an Geschick und Übung, es zu meistern und stets perfekte Treffer zu landen.Dennoch stimme ich dir bei deinen Kritikpunkten sowie der Wertung vollends zu.Für einen Launchtitel jedenfalls m.M.n. großartig und noch mit dem nötigen Quentchen Luft nach oben. Nicht umsonst hat sich kürzlich Crytek wohl mit Todd Papy den Director von God of War Ascension ins Haus geholt ;-)Ich hoffe schwer auf einen zweiten Teil mit mehr Umfang sowohl inhaltlich als auch was Waffen etc. betrifft und verlustiere mich derweil weiterhin im unterhaltsamen Koop ^^

Ullus
I, MANIAC
Ullus

Irgendwie erinnert mich Ryse an die unbekannte RPG Action Perle”” Gladiator Begins”” auf der PSP.Auch “”Shadow of Rome”” von Capcom auf der PS2 fällt mir da wieder ein. Schade dass Ryse so kurz ausfällt !

Yzerman19
I, MANIAC
Yzerman19

Ich finde die Wertung gut. Das Spiel ist kurzweilig, macht Spass und sieht einfach nur grandios aus. Genau das was es zum Launch (auch) braucht. Kein Überhammer, aber gut. 77% sind durchaus vertretbar.

dailoo
I, MANIAC
dailoo

Nochmal ne kurze Meinung bezüglich Wertungen:Matthias hats ja schön gesagt, Wertungen sind zu nem gewissen Teil einfach subjektiv, Seiten wie Eurogamer sagen in ihrer Wertungsphilosophie sogar, dass die Wertung nur der subjektive Eindruck des Testers ist. Und ich finde es auch ein wenig schade, dass 4players auf Grund einiger Tests (vor allem jene mit einer niedriger Wertung von Luibl) gleich als Anti-Hype-Seite deklariert wird. Ich bin quasi täglich auf der Seite unterwegs und viele Tests sind sehr fair geschrieben, wie auch hier bei der M!Games.Naja, wenn ich mich im Endeffekt für ein Spiel interessiere, lese ich sowieso verschiedene Tests/Rezensionen, um mir ein Bild machen zu können, da jeder Tester mit ner anderen Erwartungshaltung an ein Spiel herangeht.

bitt0r
I, MANIAC
bitt0r

koei soll nochmal ein legends of troy mit so einer grafik machen.

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

[quote=rvn]

Die Geschichte mit dem goldenen Kalb ist Teil der jüdischen Mythologie.

[/quote]…Ein Berg… …Die 10 Gebote….

fallibart
I, MANIAC
fallibart

nur mal am rande gefragt.test zu dead rising 3 in maniac ? es ist ja nicht beschlagnahmt da es ja nicht einmal bei uns rauskommt.ich hab es zwar hier liegen nur kam noch nicht zum zocken. da fifa gesaugt wird.

fallibart
I, MANIAC
fallibart

na dann habt ihr wenigstens einmal nen vorteil aufgrund eines deutschland releases 🙂

BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

Ich versteh nicht ganz das alle immer einen tieferen sin haben muss. Es hat eine Top Grafik und macht Spass. Was will man mehr? Es muss nicht immer alles Tiefgründig sein.Wenn wir Schweizer dann in den genuss der ONE kommen, werde ich mir Ryse sicher auch kaufen.Das Tolle, ich kann es mir dann zu Budget Preis in Deutschland kaufen 🙂

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

das hat nix mit unterdruck setzten zu tun. das hier ist halt eine lebendige community und keine friss oder stirb Veranstaltung.das der Ton mit unter momentan ab und an gereizt wirkt wird sich auch wieder legen.ich finds gut das wir Sachen hinterfragen können UND auch antworten bekommen ;D

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@ Matthias Das klingt als ob man einiger Leser die Radaktion unter druck setzten, weil für jemande die Wertung zu hoch oder niedrig empfinde für ein Spiel. :/

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

[quote=Matthias Schmid]

Nimm Gears of War 1-3 und zieh die gute Optik ab. Außerdem führst du nur negative Punkte an – dann hört sich natürlich nach einer Grafikblender-Wertung an. Dabei funktioniert das zugegebenermaßen simple Kampfsystem sehr gut – man großartig einen blocken, den nächsten angreifen, vor dem dritten wegrollen, den vierten mit einer Fokus-Attacken stunnen. Dabei ist die Kamera-Arbeit meist tadellos, Clipping gibts nur in den seltensten Fällen.

[/quote]Es funktioniert, weil es so simpel ist. Auf der gamescom fand ich es spaßig, aber ich frage mich ob es auch langfristig Spaß macht dank neuer Waffen und Moves. Gears of War 1 war bei Veröffentlichung das hübscheste Next-Gen Spiel auf dem Markt. ABER es hatte auch das neuartige Deckungsshooter-Gameplay und einen herausragenden Online-Modus. Es wäre auch ohne die Optik ein tolles Spiel gewesen. Und habt ihr die Grafik von Ryse in Ausgabe 10/13 (WindWaker Cover) nicht noch deutlich kritisiert?

Mika
I, MANIAC
Mika

@ MatthiasErstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ist klar das jede Spieleseite Anzeigen braucht, mir hatte sich nur diese Vermutung aufgrund der hohen Wertung im Vergleich zu anderen Reviews aufgedrängt. Aber Du hast das ja nun aufgeklärt und ich habe auc

fallibart
I, MANIAC
fallibart

@matthias gute aussage und genau der grund warum euer heft monat um monat bei mir landet. btw, ryse auch. hab die box eben noch im globus ergatert. hab zuvor geschrieben das ich noch oft streets of rage etc. zocke. da haste auch nur ne handvoll gegnertyp

Doublefine
I, MANIAC
Doublefine

Ryse ist ein exklusivtitel für die falsche Konsole. Wäre es ein PS4 Titel würden jetzt alle rumtanzen über die anderen Magazine/Portale meckern, die Maniac Wertung als einzig Wahre darstellen dabei rumkraköhlen (lautstark kundgeben) das es viel mehr als ein Grafikblender ist. Wenn sich schon Redakteure gezwungen sehen sich für ihre Wertungen (die angeblich den meisten latten sind, da es auf den Te-s/x-t ankommt) ist das Durchschnittsalter hier ernsthaft anzuzweifeln.Aber was solls hab eh keinen Bock mehr auf die Next-Gen kloppt ihr euch ruhig die Köppe oder vieleicht besser einfach einen. Ändert nichts daran, dass es seit dem Forum mit dem Einzug der Moddis langsam bergab geht.

fallibart
I, MANIAC
fallibart

[quote=Walldorf]

Ich habe kein Problem mit einer hohen Wertung, wenn es der Tester gut begründen kann.

Angsichts der vielen vorher aufgezählten Schwächen, versteh ich nicht wie es zu folgenden Fazit kommt:

“”Unterm Strich macht Ryse seine Sache als Launch-Titel richtig gut – es begeistert in grafischer Hinsicht und bietet all jenen, die auf Abwechslung und großen Anspruch verzichten können, eine gelungene, zum Teil sogar mitreißende Next-Gen-Schlachtplatte.””

Keine Abwechslung, kein großer Anspruch, aber geile Grafik. Würde man das einem Devil May Cry oder God of War auch verzeihen?

[/quote]ich denke schon , wenn es das erste spiel einer neuen konsolen gen wäre.grafik war schon immer der treibende motor für den kauf einer neuen konsole.damals wie heute . (ausser die wii vielleicht ) was hat der kumpel damals mit seinem mk2 oder donkey cong snes modul “”rumgeprollt”” geilste grafik überhaupt usw.das ist heute bei unseren kindern nicht anders.was auch gut so ist.

fallibart
I, MANIAC
fallibart

[quote=Gillian Seed]

ich finde es ganz ehrlich wirklich erbärmlich wie sich manche hier über die wertung aufregen.

WESHALB halten wir alle Man!ac seit x Jahren die Treue? Weil sie immer eine unabhängige Vernünftige Meinung haben und (mMn) so ziemlich noch das einzige Flaggschiff von früher sind.

4 Players und co. sind doch einfach keine Maßstäbe mehr – genau wie die Gamepro – man lese nur mal den Forza Test auf deren seite und schaue sich die Pro´s und Contra´s an, lächerlich….

Also nicht meckern sondern auch mal anerkennen das SIMPLE spiele auch spass machen können! Grad die Generation 30+ mit schreienden Kindern zuhause freut sich mal abends den kopf auszuschalten und mal munter drauf los zu kloppen.

Zudem sieht das game fantastisch aus!

[/quote]du sprichst mir aus der seele. ich habe zwei kleine jungs welche nach der arbeit an der tür auf mich warten um mich dann bis zur bettgehzeit in beschlag nehmen. (frauchen eher seltener da lego, piraten, turtles etc. nicht so gaaanz in ihr fachgebiet fallen 😉 )ich mache das auch liebend gern, trotz müdigkeit , rücken weh oder sonstigen hindernissen, familie eben.wenn jungs ins horizontale wechseln ist frauchen dran. und wenn dann der körper -akku nicht leer und lust da ist geht ne runde zocken. da bleibt nicht viel zeit und muse um sich mit handicap steuerung etc. rumzuärgern. spass muss es machen da ich einfach zu wenig zeit habe um mich durch ein spiel zu wühlen /quälen.

Mika
I, MANIAC
Mika

Sich über Wertungen aufregen muss man nun wirklich nicht. Dafür gibt es zu viele unterschiedliche. Wenn aber so verpöhnte Reviews von z.B. Gamterailers oder IGN (Igittigitt darf man ja gar nicht zitieren die doofen Ami-Hyper-Magazine) dem Spiel deutlich schlechtere Reviews geben als ein deutsches Flaggschiff von früher, dann darf man das doch auch mal hinterfragen. Matacritic mal außen vor. Es geht um die individuellen Reviews im Vergleich zur Maniac Review. Mir fehlen in den Tests oft mehr tiefere Einblicke in das Gameplay. Da kann ich auch einen Gamestop-Kunden fragen ob das Spiel gut ist. Der wird mir auch sagen “”Ja, coole Grafik und ziemlich heftige Szenen, mir hat es Spass gemacht””

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Ich habe kein Problem mit einer hohen Wertung, wenn es der Tester gut begründen kann.Angsichts der vielen vorher aufgezählten Schwächen, versteh ich nicht wie es zu folgenden Fazit kommt: “”Unterm Strich macht Ryse seine Sache als Launch-Titel richtig gut – es begeistert in grafischer Hinsicht und bietet all jenen, die auf Abwechslung und großen Anspruch verzichten können, eine gelungene, zum Teil sogar mitreißende Next-Gen-Schlachtplatte.””Keine Abwechslung, kein großer Anspruch, aber geile Grafik. Würde man das einem Devil May Cry oder God of War auch verzeihen?

DGS
I, MANIAC
DGS

…, weil hier immer wieder die metacritic-Wertung in den Ring geworfen wird:Wird die M!Games Wertung ebenfalls berücksichtigt bzw. werden dort die Wertungen aller Fachzeitschriften und Online-Magazinen gesammelt und aufbereitet?

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Was soll an kritischer Hinterfragung erbärmlich sein bitteschön. Ist alles was in der MGames steht gleich Gesetz? Eher diese Haltung ist erbärmlich. Ich vertraue der Wertung eigentlich schon, aber der Meinungskasten ist für mich wichtiger und was ich zwischen den Zeilen lese. Manchmal wird das Pro oder das Contra zu sehr herausgestrichen und schon redet man von Verriss oder Hype. Dabei gibt es nur die Meinung des Testers wieder. Finde die MGames da ziemlich ausgewogen, aber von der Heiligsprechung durch Papst Franziskus sind sie trotzdem weit entfernt. Sind halt Zocker wie wir.

Gillian Seed
I, MANIAC
Gillian Seed

ich finde es ganz ehrlich wirklich erbärmlich wie sich manche hier über die wertung aufregen.WESHALB halten wir alle Man!ac seit x Jahren die Treue? Weil sie immer eine unabhängige Vernünftige Meinung haben und (mMn) so ziemlich noch das einzige Flaggschiff von früher sind.4 Players und co. sind doch einfach keine Maßstäbe mehr – genau wie die Gamepro – man lese nur mal den Forza Test auf deren seite und schaue sich die Pro´s und Contra´s an, lächerlich….Also nicht meckern sondern auch mal anerkennen das SIMPLE spiele auch spass machen können! Grad die Generation 30+ mit schreienden Kindern zuhause freut sich mal abends den kopf auszuschalten und mal munter drauf los zu kloppen.Zudem sieht das game fantastisch aus!

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Wer hat denn schon gespielt?Metacritic taugt, alleine schon, weil die x Wertungsschemata durcheinanderwerfen, eh nur ab einer relativ großen Wertungsmenge.Unterschiedliche Geschmäcker scheinen aber auch nicht mehr zu zählen. Die gibt es auch auf Testerseite.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ryse ist zweifelsohne ein Spiel, dass man in ein paar Jahren, wenn die Grafik wieder veraltet ist, massiv niedriger bewerten würde, weils dann eben nicht mehr dieselbe Faszination und Strahlkraft hat. Aber Wertungen sind nunmal auch Momentaufnahmen, geht von daher in Ordnung. Als sehr gutes Beispiel hält der Conkers Bad Furday Retest in einer der letzten Ausgaben als Beispiel her. Und bei Ryse würde es wohl auch so aussehen. Aber es gibt Hoffnung. Sollten wir uns irgendwann mal in die Steinzeit zurückbomben, dann könnte die Grafik doch wieder für einen Hype sorgen, sofern Spiel und Konsole die Zeit überdauern 🙂

Mika
I, MANIAC
Mika

[quote=Barbarez82]

4players? Was kommt als nächstes? Bild.de? Cynamite? [/quote]Na ja, wenn man sich die internationalen Wertungen anschaut dann kann man auch Maniac.de vorwerfen eher schlechte Spiele zu hypen, warum auch immer. Oder hat die platzierte Werbung auf der Homepage Einfluss auf bestimmte Wertungen? COD Ghosts ist auch viel zu hoch bewertet worden. Ich spiele es gerade auf WiiU.Hier in den Foren wird immer sehr viel Wert auf gehaltvolle Diskussionen und die guten alten Zocker Tugenden gelegt. News behandeln auch oft Themen abseits vom Gaming oder reflektieren Themen aus der Branche über die man Diskutieren kann.Wenn ich mir Ryse so anschaue (Testberichte durchlese) fehlt mir hier auf jeden Fall ein kritischerer Blick auf Dinge wie das Mikrotransaktionssystem oder das absolut hohle Gameplay. Ich glaube da eher der internationalen Mehrheit, das Ryse leider tatsächlich der befürchtete Grafikblender geworden ist den man auch schon absehnen konnte.Und ich spreche es einfach mal aus. Eure gnädige Wertung hängt entweder mit der spielerischen Anspruchslosigkeit des Testers oder mit der XBox One Werbung auf der Seite zusammen.

zeitkind
I, MANIAC
zeitkind

Urbandictionary;1. Button masherA person who isn’t perticularly good at video games, so they just mash random buttons on the controler, hoping that they do something right. A tactic that works best in fighting games./My friend is such a button masher. I wish he’d play the game right for once./78 – Way to much for such a title, möchte ich hier loswerden.

fallibart
I, MANIAC
fallibart

@carotna es gibt ja nun nicht wirklich viele 1. person shooter bei denen die handlung die treibende kraft ist 😉 halo , metro , far cry . vielleicht noch killzone. bioshock will sich ja selbst nicht als ego shooter sehen. wie dem auch sei, ich werde irge

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Wartets ab, vielleicht gibts bald vollwertige FtP Titel, einziger Haken, vor jeder Gamesession müsst ihr einen 20minütigen Werbeblock über euch ergehen lassen 🙂