Shin chan: Abenteuer in Kohlenburg – im Test (Switch)

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Hier handelt es sich eigentlich um unseren damaligen Import-Test, aber die westliche Veröffentlichung mit obigem Namen ist natürlich spielerisch identisch und hat jetzt auch deutsche Texte.

Nach dem ersten, überraschend dinosaurierhaltigen Ausflug nach Kumamoto reist die Shinohara-Familie diesmal zu Shin chans Großeltern ins nördlich gelegene Akita. Vater Hiroshi hat dort beruflich zu tun und so kann der Sohnemann gemeinsam mit seinem Opa Ginnosuke Zeit verbringen, die Umgebung erkunden und auf viele dumme Gedanken kommen. Er lernt die hiesigen Kinder kennen, fängt Insekten, angelt Fische – was kann sich ein kleiner ­Junge mehr wünschen?

Doch eines Tages taucht Hund Shiro völlig mit Kohlenstaub verdreckt auf und möchte Shin chan unbedingt etwas zeigen: Mitten im Wald entdecken die beiden einen kleinen Zug, der sie in eine ­bunte, verwinkelte, chaotische, aber auch leicht verfallene Minen­stadt bringt. Und dort scheint man nur auf Shin chan gewartet zu haben. Vor allem ein Mädchen namens Sumi und die nach eigenen ­Angaben geniale Erfinderin Yuri haben so manche Aufgabe für den ­kleinen Jungen mit der großen Klappe parat.

Und so verbringt Shin chan ­seine Tage mal in Akita und mal in der geheimnisvollen Stadt. Neben den entspannten Rede- und Sammelaufgaben gilt es dieses Mal, das eine oder andere Rätsel zu lösen.

Allzu kompliziert wird es ­allerdings nie, genau wie sein Vorgänger Shin chan: Meine Sommerferien mit dem Professor geht es auch bei Shiro and the Coal Town ziemlich relaxt zu. Die Welt öffnet sich für Euch eher stückweise: Bevor Ihr nicht einem der Kinder aus Akita einen Nashornkäfer gebracht habt, dürft Ihr eben nicht vorbei.

Es gilt aber nicht nur zu sammeln, auch den Verlauf der Zeit solltet Ihr im Auge behalten. Die Uhr tickt hier zwar nicht in Echtzeit, aber jeder Bildschirmwechsel lässt doch ein wenig Zeit vergehen. Und gerade in der Akita-Gegend tauchen zu verschiedenen Tageszeiten ganz unterschiedliche Fische und Insekten auf, zudem ist beispielsweise abends nicht jeder Teil des kleinen Dorfs zugänglich.

Im Gegensatz zum Vorgänger waren Kaz Ayabe und sein Studio Millennium Kitchen hier nicht involviert, was wohl auch den etwas anderen Fokus erklärt. Getestet haben wir übrigens die sauber lokalisierte Asien-Fassung mit englischen Texten, die nur schwer aufzutreiben war. Erfreulicherweise wurde kurz vor Druckschluss endlich eine West-Veröffentlichung angekündigt, die wie der Erstling auch wieder deutsche Texte bekommen wird.

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Tabby
I, MANIAC
Tabby

Ist mein erstes Shin chan gewesen und hat mich echt positiv überrascht. Einfach nur ein wunderschönes Feel Good Game, welches im späteren Verlauf auch noch spielerisch zu unterhalten weiß.
Muss mir jetzt unbedingt noch den Erstling besorgen.