Skate It – im Klassik-Test (Wii)

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Frustresistenz scheint sich für geneigte skate.-Spieler als notwendige Eigenschaft zu etablieren. War die sehr gute Skateboard-Simulation für PS3 und Xbox 360 schon ein verflixt forderndes Stück Software, ist besonders der eigenständige Wii-Ableger nur Zockern mit hoher Toleranzschwelle empfohlen.

Hauptkritikpunkt: die ungenaue Steuerung mit Remote und wahlweise Nunchuk. Während das freie Fahren durchaus spaßig ist, habt Ihr bei den geforderten Aufgaben selten das Gefühl, dass Eure Eingabe exakt umgesetzt wird. Die Folge sind Stürze am laufenden Band oder in den meisten Fällen ’falsche’ Tricks. Das ist ärgerlich, weil jeder Levelabschnitt eine bestimmte Combo voraussetzt, um ein neues detailarmes Areal freizuschalten. Erstaunlicherweise klappt das mit dem Balance Board als dritter Steuerungsmöglichkeit wesentlich besser. Nach etwas Eingewöhnungszeit steht Ihr sauber die realistischen Tricks. Über das Steuerkreuz schaltet Ihr zwischen Flips, Varials und Hardtricks durch, mit dem B-Knopf führt Ihr Grabs aus.

Startpunkt Eurer Karriere ist die aus dem Vorgänger bekannte fiktive Stadt San Vanelona. Ein Erdbeben verscheucht alle Einwohner und ermöglicht völlig neue Trickspots in acht Arealen. Euer Ziel ist es, auf dem Cover eines bekannten Skate-Magazins zu landen. Lasst Euch bei den besten Tricks fotografieren und ergattert Tickets zu sechs weiteren Rollbrett-Paradiesen in aller Welt. Merkwürdigerweise sind selbst die größten Metropolen Paris, London und Barcelona wie ausgestorben. Passanten, Autos oder andere Skater sucht Ihr vergebens. Trotzdem fällt die Grafik auf dem Wii schlicht aus: Matschige Texturen und heftiges Kantenflimmern ergeben ein unschönes Bild. Dafür gefallen die realistischen Skateboard-Sounds und die rockig-funkige Musik.

An bestimmten Stellen trefft Ihr auf die ’My Spots’. Dort verschiebt Ihr Bänke, Rails und Blumenkübel nach Belieben, um eigene Lines zu kreieren. Neue Objekte werden durch Erfolge freigeschaltet. Aufgrund akuten Mangels an beweglichen Objekten hemmt das Feature aber stark den kreativen Freiraum.

Der Multiplayer-Modus ist leider nur hintereinander spielbar – ein Splitscreen fehlt.

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